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Durch Algenwuchs ist der Brunnen in der Gartenstadt Drewitz zur Gefahrenstelle geworden.

© Andreas Klaer

Gefahr in Brunnen: Drewitzer klagen über Algenwuchs

Im Springbrunnen des Konrad-Wolf-Parks hat sich eine glitschige Schleimschicht gebildet, auf der spielende Kinder ausrutschen. Auslöser könnte die Hitze sein.

Von Peer Straube

Potsdam - Anwohner von Drewitz beschweren sich über Algenbewuchs im Springbrunnen des Konrad-Wolf-Parks. Eine Leserin sagte den PNN, dass sich auf dem Boden des Wasserbeckens eine glitschige Schicht gebildet habe, auf der die Kinder ausrutschten und sich verletzen könnten. 

Einige Kinder sind schon gestürzt

Sie habe bereits mehrfach Kinder beobachtet, die in dem Brunnen gestürzt seien, sagte die Frau. Sie warf der Stadt vor, den Brunnen nicht oft genug zu reinigen. Im vergangenen Jahr sei regelmäßig das Wasser aus dem Becken abgelassen und dieses anschließend gründlich gekärchert worden. In diesem Jahr bliebe die Reinigung aber aus.

Im Rathaus ist das Problem nicht bekannt

Im Rathaus sei „das Problem bereits bekannt“, sagte eine Stadtsprecherin auf PNN-Anfrage. Eine Änderung im Reinigungszyklus habe es allerdings nicht gegeben.

Die Stadt habe eine Firma beauftragt, die sowohl den Müll in und um die Anlage beseitige als auch das „selbstreinigende System“ des Brunnen 14-täglich warte.Weil es dieses System gebe, dürfte es „eigentlich auch keinen Algenwuchs geben“, so die Sprecherin.

Wetter als Auslöser

Möglicherweise seien die Wetterbedingungen der vergangenen Tage, etwa das Unwetter vor eineinhalb Wochen oder die Hitze, ein Auslöser für die Algenschicht. Die Firma prüfe derzeit noch mögliche Ursachen. Das Wasser an sich werde durch die Firma als hygienisch unbedenklich einschätzt, so die Sprecherin.

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