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Die Kreuzung von Friedrich-Ebert-Straße und Gutenbergstraße soll sicherer werden.

© Andreas Klaer

Gefährliche Kreuzung in Potsdams Innenstadt: Poller sollen Schleichfahrer stoppen

Der vielbefahrene Schleichweg durch die Gutenbergstraße wird nun für den Durchgangsverkehr gesperrt. In der nächsten Woche werden Poller aufgestellt.

Potsdam - Die gefährliche Kreuzung von Gutenbergstraße und Friedrich-Ebert-Straße wird entschärft. Der Durchgangsverkehr in der Gutenbergstraße soll dazu unterbunden werden. Um das zu erreichen, soll in der nächsten Woche an der Kreuzung von Gutenbergstraße und Jägerstraße eine sogenannte Diagonalsperre aus Pollern aufgebaut werden, wie die Stadtverwaltung am Mittwoch mitteilte. 

„Die Arbeiten beginnen am 6. Mai“, hieß es. Dabei werde eine Pollerreihe so angeordnet, dass es nicht mehr möglich ist, mit dem Auto durch die Jägerstraße oder die Gutenbergstraße geradeaus zu fahren. Je nach Fahrtrichtung ist an der Kreuzung nur noch Links- oder Rechtsabbiegen vorgesehen. Für Fahrradfahrer und Fußgänger bleibt der Kreuzungsbereich passierbar.

Gefährlichen Situationen oder Kollisionen

„Die Maßnahme ist ein wichtiger Beitrag für mehr Verkehrssicherheit und zugleich ein Impuls für eine höhere Aufenthaltsqualität in der Innenstadt“, so Potsdams Baubeigeordneter Bernd Rubelt (parteilos). „Derzeit nutzen viele Autofahrer die Gutenbergstraße als Ausweichroute im Berufsverkehr, um die Hegelallee zu umfahren.“ Das solle nun unterbunden werden. Beim Überfahren der Friedrich-Ebert-Straße sei es häufig zu gefährlichen Situationen oder Kollisionen zwischen den aus der Gutenbergstraße kommenden Fahrzeugen und den Straßenbahnen, Bussen und Radfahrenden auf der Friedrich-Ebert-Straße gekommen.

Wie berichtet wird in der Friedrich-Ebert-Straße auch das Besucherparken reduziert und durch Lieferbereiche, Fahrradabstellanlagen und einen Taxistand ersetzt. Die Behindertenstellplätze bleiben bestehen. Die Maßnahmen sind Teil des Innenstadtverkehrskonzepts, das im Jahr 2017 von den Stadtverordneten beschlossen wurde. 

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