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Garnisonkirche Potsdam: Gegner planen sarkastischen „Festakt“

Vor zehn Jahren wurde der symbolische Grundstein für den Wiederaufbau der Garnisonkirche gelegt. Gegner des Projekts wollen das Jubiläum feiern - auf ihre Art.

Potsdam - Sarkastischer Protest: Mit einem ironisch gemeinten „Festakt“ anlässlich des zehnten Jahrestags der symbolischen Grundsteinlegung für den Wiederaufbau der Garnisonkirche wollen die Gegner am 14. April gegen das Projekt demonstrieren. Für 18 Uhr an diesem Abend lädt die Bürgerinitiative „Für ein Potsdam ohne Garnisonkirche“ an die „Brache in der Breiten Straße“ ein, auf der der Turm der Kirche wiederaufgebaut werden soll.

"Unwahrscheinlich viel erreicht"

In den zehn Jahren seit der Grundsteinlegung sei „unwahrscheinlich viel erreicht worden“, hieß es in einer Pressemitteilung. So seien bereits „zwei bis drei Prozent“ der Bausumme aus privaten Spenden geflossen, zeitweise habe der Spendenfluss sogar die Inflationsrate überschritten, so die Bürgerinitiative.

Nach eigenen Angaben hat die Wiederaufbaustiftung bislang etwa die Hälfte der Baukosten von 40 Millionen Euro gesammelt. Zwölf Millionen stammen allerdings vom Bund, zwei Millionen hat das Land zur Verfügung gestellt. (PNN)

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