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Garnisonkirche Potsdam: Ein weiterer Schritt zum Turm

Auf der Baustelle für den Garnisonkirchenturm ist der erste Gründungspfahl eingebracht worden.

Potsdam - Auf der Baustelle für den umstrittenen Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche ist der erste Gründungspfahl für das Fundament gesetzt worden. "Mit neuer Technik ist die Fertigstellung des 38 Meter langen Betonpfahls geglückt", sagte der Sprecher der Stiftung Garnisonkirche, Wieland Eschenburg, am Freitag. "Nun können die Arbeiten planmäßig fortgesetzt werden." Die Fundamentplatte für den 90 Meter hohen Kirchturm soll mit 38 jeweils 38 Meter langen Betonpfählen gesichert werden. Doch die ersten beiden Bohrungen für die Gründungspfähle waren Ende vergangenen Jahres gescheitert (PNN berichteten). Daraufhin hatte die Baustelle zwei Monate lang still gestanden.

Erst Fundament, dann Turm

Von Ende Februar an war daher das alte Fundament zunächst an den 38 Positionen für die Gründungspfähle mit einem breiteren Bohrer durchkernt worden. Nach der Fertigstellung des Fundaments soll dann der Turm in Ziegelbauweise Stein auf Stein hochgemauert werden.

Gegen den Wiederaufbau des Potsdamer Wahrzeichens protestieren mehrere auch christliche Initiativen, unter anderem wegen der preußisch-militaristischen Geschichte der Garnisonkirche. Die Stiftung will dagegen in dem Neubau den Gedanken der Versöhnung pflegen.

Klaus Peters

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