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Bald nutzbar. Der P+R-Platz soll bis Jahresende fertiggestellt werden.

© Andreas Klaer

Für Pendler in Potsdam: Neue kostenfreie P+R-Parkplätze bis Ende Dezember

Bis zum Jahresende 2020 sollen 75 neue kostenfreie Stellplätze an der Wetzlarer Straße in Babelsberg fertig sein. Und das ist erst der Anfang.

Potsdam - Der vom Rathaus seit Jahren geplante Park-and-Ride-Platz an der Wetzlarer Straße nimmt Gestalt an. „Die Fertigstellung ist – abhängig von der Witterung – bis Ende Dezember geplant“, sagte Rathaussprecherin Christine Homann den PNN jetzt auf Anfrage. Damit würden 75 Parkplätze inklusive zweier Behindertenstellplätze geschaffen, gleich in der Nähe befindet sich eine Tramhaltestelle in Richtung Innenstadt.

„Die Parkplätze sind wie alle öffentlichen P+R-Parkplätze in Potsdam kostenfrei“, sagte die Sprecherin. Ziel sei es, für Berufspendler ein Angebot zu schaffen, das den Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr erleichtert. Es handele sich um die erste Ausbaustufe für die Anlage. „Erweiterungen sind geplant und kommen zu einem späteren Zeitpunkt. Zu den Kosten können wir erst nach Schlussrechnung konkrete Angaben machen“, so die Sprecherin.

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Den Bau hatte zuletzt auch das Baudezernat auf Anfrage des AfD-Fraktionschefs Chaled-Uwe Said bestätigt, der sich in seiner Anfrage darüber gesorgt hatte, dass mit dem Parkplatz die mögliche Verlängerung der Wetzlarer Straße bis zur Heinrich-Mann-Allee unmöglich würde. Diese Straße könnte eine schnellere Verbindung für den Autoverkehr zwischen Waldstadt und Babelsberg ermöglichen.

Das Baudezernat bestätigte, dass sich der Platz teilweise tatsächlich auf der Freihaltetrasse für die Verlängerung der Wetzlarer Straße befindet. Doch diese sei aktuell nicht im Haushalt enthalten, es geht um etwa zwölf Millionen Euro. Da neue Park-and-Ride-Plätze eine höhere Priorität genössen, würden „spätere Anpassungsarbeiten“ für die Wetzlarer Straße „in Kauf genommen“, so das Dezernat. Für diese neue Straße zeichne sich aber bereits ab, dass sie nur zwei- statt vierspurig ausfallen werde. Der noch nötige Umbaubedarf werde so gering wie möglich gehalten. Den Platz hatte die Stadt schon vor Jahren angekündigt.

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