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Für den Schlaatz: Suche nach der Perspektive

Auf Akteurstreffen wurden Projekte für den Schlaatz entwickelt.

Am Schlaatz - Beteiligung, Ordnung und sozialverträgliche Entwicklung: Mit Perspektiven für den Stadtteil hat sich am Freitag eine Akteurskonferenz im Bürgerhaus am Schlaatz beschäftigt. Gekommen waren rund 90 Vertreter von Institutionen, die im Viertel tätig sind, darunter die Pro Potsdam, die Wohnungsgenossenschaften, Ordnungsamt, Polizei und das Friedrich-Reinsch-Haus. Es sei deutlich geworden, dass es zwar viel zu tun gebe, sich aber auch viele Menschen einbringen wollen, sagte Carsten Hagenau vom Arbeitskreis Stadtspuren den PNN. Das Netzwerk der Potsdamer kommunalen und genossenschaftlichen Vermieter hatte das Akteurstreffen mitveranstaltet.

Ziel ist es, konkrete Projekte zu identifizieren, mit denen sich der Stadtteil auch um Fördermittel bewerben kann. Die Ideen von Freitag sollen in den nächsten Monaten in Arbeitsgruppen konkretisiert werden. Im Herbst ist dann ein zweites Treffen aller Akteure vorgesehen. Bei allen Projekten sollen die Bewohner beteiligt werden. Derzeit sind überdurchschnittlich viele Bewohner arbeitslos. Die Kriminalität ist relativ hoch. In den nächsten Jahren steht der Stadtteil vor Veränderungen: Wie berichtet will die kommunale Wohnungsholding Pro Potsdam in den nächsten 15 Jahren knapp 200 Millionen Euro am Schlaatz investieren und ihren gesamten Wohnungsbestand sozialverträglich sanieren. 

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