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Für Baumerhalt in Hermannswerder: Mehr als 1000 Voten für Babelsberger Wald

Die Verwaltung muss nach einem Antrag der Linken im Potsdamer Bauausschuss ein städtebauliches Grünkonzept für die Mitte der Halbinsel - an der Fährwiese - vorlegen.

Hermannswerder - Für den Erhalt von Bäumen: Beim Verkauf von kommunalen Grundstücken auf Hermannswerder soll „das Anliegen eines erhöhten Grünanteils unter besonderer Berücksichtigung des Altbaumbestandes“ verbindlich verankert werden.

Diesen Antrag der Linken hat der Bauausschuss am Dienstagabend mehrheitlich angenommen. Demnach muss die Verwaltung ein städtebauliches Grünkonzept für die Mitte der Halbinsel - an der Fährwiese - bis September vorlegen. Der wertvolle Grünbestand vor Ort müsse erhalten werden, hieß es. Wie berichtet hat sich für den Erhalt auch eine Bürgerinitiative gegründet, die unter dem Motto „Rettet das Wäldchen 17“ auf der Internetseite OpenPetition.de seit Ende März bereits 700 Stimmen für ihr Anliegen gesammelt hat. Es handele sich um einen für Hermannswerder typischen Auwald, „mit dichtem Buschbewuchs und enormen Vogelreichtum“, so die Initiative. Das Areal stehe aber auch stellvertretend für die anderen von Abholzung bedrohten Waldflächen in Potsdam, so die Initiative weiter. Zuletzt hatte sich etwa auch eine Initiative für den Erhalt eines Waldes im Norden Babelsbergs gebildet, der dort durch eine Sportanlage ersetzt werden könnte.  Gegen diese Pläne von SPD und CDU/ANW haben innerhalb nur weniger Tage bereits mehr als 1100 Menschen votiert.

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