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Demonstranten bei "Potsdam for Future" am Sonntag, dem 31. März.

© René Garzke

„Fridays For Future“: Neue Klima-Demo für Potsdam angekündigt

Am 12. April soll es bei „Fridays for Future“ weitergehen. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 1000 Demonstranten. Unterdessen übt die AfD Kritik an den Protesten.

Potsdam - Nach der von rund 2000 Teilnehmern besuchten Klimaschutz-Demonstration am Sonntag haben die Organisatoren einen weiteren Schulstreik angekündigt. Dazu wolle man sich am Freitag, dem 12. April, ab 14 Uhr auf dem Luisenplatz versammeln, teilte die Initiative „Fridays For Future Potsdam“ am Montag mit. Danach wolle man über die Breite Straße zum Landtag ziehen. Man rechne mit mehr als 1000 Teilnehmern. „Unsere Schulpflicht erweitern wir auf die Pflicht, uns für wirksameren Klimaschutz und damit verbunden für einen Kohleausstieg vor 2038 einzusetzen“, hieß es in dem Aufruf der Initiative weiter.

AfD hatte zu dritt gegen Klima-Demo protestiert

Unterdessen hat die Potsdamer AfD nach der Demonstration am Sonntag Vorwürfe erhoben. Ein Trio aus der rechtspopulistischen Partei hatte am Rande der Demonstration an der Breiten Straße ein Transparent mit der Aufschrift „Klimawahn“ entrollt. Danach habe es Versuche gegeben, dieses „spontan gefertigte Transparent zu entreißen, uns abzudrängen und einzuschüchtern“, erklärte der AfD-Kreisverband am Montag via Facebook und veröffentlichte dazu ein Video

Solche Spontandemos seien rechtlich geschützt und ein Ausdruck freier Meinungsäußerung, so die AfD. In der Erklärung war auch vom „angeblichen anthropogenen Klimawandel“ die Rede – die AfD bezweifelt wie berichtet den vom Menschen verursachten Klimawandel. Mittlerweile sei auch die Fridays-for-Future-Bewegung „von links gekapert“. „Wir haben die Pflicht, dagegen aufzustehen“, sagte Chaled-Uwe Said, Kandidat der Partei zur Kommunalwahl im Mai.

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