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FORTUNAS Fazit: Erfreulich

Die meiste Zeit der Woche herrschte in Potsdam ja gefühlt Backofentemperatur – eine Stadt erreicht ihren eigenen Garpunkt. Angesichts solcher Bedingungen freut man sich über jede Neuigkeit, die einen aus der hitzeinduzierten Lethargie reißt.

Die meiste Zeit der Woche herrschte in Potsdam ja gefühlt Backofentemperatur – eine Stadt erreicht ihren eigenen Garpunkt. Angesichts solcher Bedingungen freut man sich über jede Neuigkeit, die einen aus der hitzeinduzierten Lethargie reißt. Vorzugsweise natürlich über gute Neuigkeiten.

Und tatsächlich hatte die Woche auch davon etwas zu bieten. Zum Beispiel haben Land und Stadt bei einer Gesprächsrunde Intendant Klaus-Peter Beyer Unterstützung für das Filmorchester Babelsberg zugesagt. Wie berichtet sah sich Beyer außerstande, angesichts der erwarteten Lärmbelastung durch die Bauarbeiten in der Nachbarschaft noch Aufträge für Einspielungen im Tonstudio anzunehmen – für das Orchester drohten existenzgefährdende Einnahmeausfälle. Die Wasserschutzpolizei bekam in dieser Woche ein neues Streifenboot. Das flotte Wasserfahrzeug ist auch nötig, denn auf der Havel und den Seen ist gerade in der sonnigen Jahreszeit immer mehr los – von Paddelboot über Floß bis Jetski ist alles auf dem Wasser was schwimmen kann.

Eine gute Nachricht bekam auch Potsdams Feuerwehr: Sie kann bald erfahrene Kollegen in der Leitstelle einsetzen, auch wenn sie nicht mehr fit genug für den Außendienst sind. Das sagte Innenstaatssekretärin Katrin Lange bei einem Besuch in der Feuerwache in der Holzmarktstraße. So bleibt Kompetenz bei der Lagebeurteilung erhalten.

Äußerst erfreulich ist auch, dass sich Potsdams Universität weiter dynamisch entwickelt: In den nächsten Jahren soll sie um rund ein Drittel wachsen, wie Uni-Präsident Oliver Günther verkündete. Das dürfte Potsdams Ansehen als Wissenschaftsstandort weiter stärken. Und auch am anderen Ende der Bildungsleiter tut sich etwas: 1000 Plätze mehr als vor einem Jahr stehen zum Start des Kita-Jahrs am 1. September in den Potsdamer Einrichtungen zur Verfügung. So kann es weiter gehen. Ob der Hochsommer noch bleibt oder schwächelt, ist dann gar nicht mehr so wichtig.

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