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 Medizin-Start-Up will die Schlafstörungen seiner Patienten bekämpfen (Symbolbild).

© picture alliance/dpa

Förderung für Potsdamer Medizin-Start-Up: Eine Million Euro gegen das Schnarchen

Das Unternehmen Diametos arbeitet an verbesserten Diagnosemöglichkeiten bei Schlafstörungen. Durch ein Produkt namens Somnofox sollen Schnarchgeräusche des Patienten analysiert werden.

Potsdam - Das Potsdamer Medizintechnik-Unternehmen Diametos erhält für seine Produktentwicklung im Bereich Schlafstörungen durch Schnarchen und schlafbezogene Atmungsstörungen eine Millionenförderung der brandenburgischen Landesinvestitionsbank. Das Unternehmen mit Sitz im Bornstedter Feld arbeitet an verbesserten Diagnosemöglichkeiten bei Schlafstörungen und nutzt dazu Künstliche Intelligenz. Entwickelt wird ein Medizinprodukt namens Somnofox, das auf jener Künstlichen Intelligenz basierend nächtliche Schnarchgeräusche des Patienten analysiert und einen Bericht für die behandelnden Mediziner zwecks einer gezielten Diagnose und besserer Behandlungserfolge erstellt.

Für die Entwicklung ihres – nach Angaben der ILB weltweit ersten – Medizinprodukts dieser Art erhielt Diametos bereits eine hohe sechsstellige Summe über ein Start-Up-Förderprogramm. Nun steigt auch die ILB über ihr Programm „Profit Brandenburg“ mit rund einer Million Euro in die Förderung des Medizin-Start-Ups ein. Das ILB-Förderprogramm des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums unterstützt ausgewählte junge Unternehmen in Brandenburg mit innovativen Ideen durch Zuschüsse und zinsgünstige Darlehen.

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Mit den zusätzlichen Fördergeldern könne Diametos nun die Entwicklung seiner durch Künstliche Intelligenz getriebenen Lösungen zur Diagnose von Schnarchen und schlafbezogenen Atmungsstörungen weiter vorantreiben, sagte der Mitgründer und Geschäftsführer von Diametos, Heiko Butz. Er freue sich, dass „unsere Innovationskraft im Bereich der medizinischen Diagnostik durch Künstliche Intelligenz im Land Brandenburg wertgeschätzt und unterstützt“ wird. 

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