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Finanzierung unklar: Mehrheit für Kiezbad im Norden

Ein Bad im Norden und ein Uferwegbeauftragter: SPD und Grüne unterstützen zwei Initiativen der Linke-Fraktion. 

Potsdam - Für ein Bad im Norden der Stadt und für freie Uferwege: Zwei Initiativen der Linken-Fraktion erhalten nun auch Unterstützung von den beiden Partnern in der rot-grün-roten Rathauskooperation. 

Dabei geht es um einen Antrag, für ein Schwimmbad im Potsdamer Norden eine geeignete Fläche im Entwicklungsgebiet Krampnitz zu identifizieren und zu sichern – möglichst mit einem Zugang zu einem See, um auch ein Strandbad zu ermöglichen. Dem haben sich nun auch SPD und Grüne angeschlossen, sie treten auch als Antragsteller mit auf – damit kann eine Mehrheit im Stadtparlament als sicher gelten. 

Die Finanzierung ist unklar

Wie berichtet hatte die Stadtverwaltung schon im vergangenen Jahr eingeräumt, dass Potsdam in absehbarer Zeit ein weiteres Bad brauche – und zwar im stark wachsenden Norden, schon wegen des Schwimmunterrichts für Grundschüler, die sonst weite Wege bis zum blu zurücklegen müssen. Allerdings ist die Finanzierung des mindestens zwölf Millionen Euro teuren Bades noch unklar.

Auch in einem anderen Punkt spricht man in der Rathauskooperation nun mit einer Stimme: SPD und Grüne unterstützen nun auch den Antrag der Linken, dass nach der juristischen Niederlage der Stadt im Uferwegsstreit am Griebnitzsee die überfällige Neubesetzung der vakanten Stelle eines Uferbeauftragten „unverzüglich“ ausgeschrieben wird. Allerdings: Bereits im März 2019 hatte die Stadtverordnetenversammlung auf Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, dass die Stelle des Uferwegbeauftragten „schnellstmöglich“ neu zu besetzen sei. Doch passiert war seither nichts.

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