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Das Stadthaus soll saniert werden. 

© Sebastian Gabsch

Finanzierung für Potsdam: Fördermittel für Rathaus-Sanierung genehmigt

Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert erhielt am Dienstag von Bauminister Guido Beermann Fördermittelbescheide in Millionenhöhe. Auch EU-Gelder für Krampnitz wurden genehmigt.

Potsdam - Geld für die Sanierung des Rathauses, die Umgestaltung des Willi-Frohwein-Platzes und den Bau des Sportforums am Schlaatz: Brandenburgs Infrastrukturminister Guido Beermann (CDU) hat Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) am Dienstag Fördermittelbescheide in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro digital überreicht. Die Mittel stammen aus zwei neu aufgelegten Bund-Länder-Förderprogrammen mit den Titeln „Lebendige Zentren“ und „Sozialer Zusammenhalt“. 

Der mit 2,2 Millionen Euro größte Einzelposten ist die Förderung der geplanten Modernisierung des Stadthauses auf dem Verwaltungscampus. „Wir arbeiten daran, dass unsere Mitarbeiter ein vernünftiges Arbeitsumfeld bekommen“, sagte Schubert. Die Arbeiten hätten bereits begonnen. „Mit dem Geld können wir weitermachen.“ Die Landes- und Bundesmittel flössen in den nächsten Bauabschnitt im Haupthaus des Rathauses, so Schubert. Minister Beermann nannte das „gut angelegtes Geld“. Wie berichtet soll das Stadthaus in der Friedrich-Ebert-Straße bis 2023 saniert werden. 

Bekenntnis zu Krampnitz

Neben den Bund- und Landesförderungen wurden auch EU-Fördermittel in Höhe von 2,6 Millionen Euro für das Projekt Krampnitz genehmigt. Damit soll vor allem das ehemalige Heizhaus zu einer Energiezentrale für die Energie- und Wärmeversorgung des geplanten neuen Stadtteils umgebaut werden. Für Schubert ist die Zusage auch ein Bekenntnis, "dass wir gemeinsam am Projekt Krampnitz festhalten“, so das Stadtoberhaupt. Das Geld ermögliche es nun, Nägel mit Köpfen zu machen. „Die Unkenrufe, die zuletzt zu hören waren, stimmen nicht“, betonte Schubert und spielte auf jüngst bekannt gewordene Probleme beim Verkehrskonzept an. Minister Beermann lobte vor allem, dass durch die Förderung des Projekts „Europa für den einzelnen Bürger spürbar“ werde. 

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Ein weiteres Potsdamer Projekt, das nun Landesmittel erhält, ist wie berichtet die Neugestaltung der Fläche Am Findling in Babelsberg. Mit 450.000 Euro wird die Neugestaltung des Willi-Frohwein-Platzes und der Grünfläche am Heidehaus gefördert. Am Schlaatz fließen 500.000 Euro aus dem Förderprogramm insbesondere in den Neubau des Sportforums. Mit 365.000 Euro werden die Gartenstadt Drewitz und die Weiterentwicklung der Bibliothek Am Stern gefördert. Für deren Umgestaltung war bereits vor mehreren Monaten ein Planungsprozess begonnen worden, an dem auch Bürger beteiligt werden. 

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