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Berlin Schiffsbilder zu Wannsee in Flammen von 2017.

© promo

Feuerwerk zum Spätsommer: Heute Abend steht die Havel wieder in Flammen

Das traditionsreiche Feuerwerk auf dem Wannsee musste ausfallen - dafür hat sich nun Ersatz aus Brandenburg gefunden. Auch der Name klingt angenehm vertraut.

Das Jahr 2020 ist ein eigenartiges Jahr. Der eine verzichtet auf Urlaub, der andere auf liebgewonnene Freizeitbeschäftigungen. Auch feststehende Traditionen musste dem Coronavirus weichen - dasselbe Schicksal erlebte unlängst "Wannsee in Flammen".

Seit 1967 knallt und dampft es einmal jährlich im Südwesten Berlins, unzählige Ausflugsdampfer und Boote machten sich auf, um im Lichtermeer die Aussicht zu genießen. "Wannsee in Flammen wird dieses Jahr nicht stattfinden“, hieß es in der Reederei-Zentrale von Stern und Kreis, als der Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Spandau dort anfragte. „Wir schließen uns den Potsdamern an und fahren bei denen mit.“

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Gemeint ist unter anderem die große Reederei „Weiße Flotte“, die eine Ersatzveranstaltung ums Eck organisiert hat, die sich schlicht „Havel in Flammen“ nennt.

Um 20 Uhr wird geknallt

Die Berliner Reedereien kommen nun noch einmal heute Abend zur Landesgrenze und werden sich um 20 Uhr an der Glienicker Brücke dem Potsdamer Schiffskorso anschließen. Von dort geht es dann weiter nach Caputh.

Am Templiner See – südlich von Potsdam – wird dann das Feuerwerk in die Luft gejagt. Zu fortgeschrittener Stunde, wenn die Lichtverhältnisse stimmen - und mit viel Peng-Peng, vermutlich. Und dafür haben die Masken ja vielleicht auch ein Gutes - so hat man den Geruch danach nicht so in der Nase.

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