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Einsatzbereit. Rettungswagen der Potsdamer Feuerwehr in der Leitstelle. 

© Ralf Hirschberger / dpa

Feuerwehr-Einsätze vor Silvester in Potsdam: Kind kommt im Auto zur Welt

Die Potsdamer Feuerwehr ist am Wochenende zu mehreren Einsätzen gerufen worden, darunter einige Brände. Ein Einsatz stach aber besonders heraus.

Potsdam - Schon vor der Silvesternacht sind Polizei und Feuerwehr zu mehreren Einsätzen wegen Bränden im Stadtgebiet gerufen worden. „Größere Einsätze im Zusammenhang mit Feuerwerk hat es in Potsdam bislang aber nicht gegeben“, sagte ein Polizeisprecher auf PNN-Anfrage. Dennoch musste die Feuerwehr allein in den ersten zwölf Stunden des vergangenen Samstags zu 38 Rettungsdienst- und sieben Feuerwehreinsätzen ausrücken. 

So war es etwa in der Thaerstraße am Samstagmorgen zu einem Garagenbrand gekommen. Größere Schäden am angrenzenden Wohnhaus konnten aber verhindert werden, teilte die Feuerwehr auf Twitter mit. Auf Bildern war zu sehen, dass auch ein Auto in der Garage stand. Ursächlich für den Brand war nach Angaben eines Polizeisprechers ein technischer Defekt. 

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Ebenfalls nicht von Brandstiftung geht die Polizei bei einem Auto aus, der am Samstagabend in der Marlene-Dietrich-Allee Feuer gefangen hatte. Auch hier sei ein technischer Defekt die Ursache, sagte der Sprecher.

Den spektakulärsten Einsatz gab es in Potsdam-West

Etwas brenzliger wurde es bei einem Brand in der Knobelsdorffstraße in Potsdam-West. In einem Mehrfamilienhaus war dort im Wohnzimmer ein Feuer ausgebrochen. Der 32-jährige Bewohner und seine 28-jährige Lebensgefährtin wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert. „Nach ersten Erkenntnissen wird als Ursache von einer glimmenden Zigarette ausgegangen“, hieß es von der Polizei.

Der wohl spektakulärste Einsatz ereignete sich derweil schon am Freitagabend. Wie die Feuerwehr auf Twitter mitteilte, war der Rettungsdienst gegen 20 Uhr nach Potsdam-West gerufen worden. Das Außergewöhnliche: Vor Ort halfen Sanitäter und Notarzt  bei einer Geburt in einem privaten Pkw. „Mutter und Kind sind wohlauf“, hieß es von der Feuerwehr. Wie die Märkische Allgemeine berichtet, soll der werdende Vater in der Gaststätte "Quendel" um Hilfe gebeten haben, als sich abzeichnete, dass die werdenden Eltern es nicht mehr bis ins St. Josefs-Krankenhaus schaffen würden. Der Restaurant-Inhaber und Anwohner sollen unter Anweisungen per Handy aus der Rettungsstelle die Geburt begleitet haben - Notarzt und Sanitäter trafen laut MAZ-Bericht erst ein, als das Kind, ein Mädchen, schon auf der Welt war.

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