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Feiern in Babelsberg: Böhmische Tage in Babelsberg

Das Weberfest wird dieses Jahr in Potsdam nicht stattfinden. Dafür starten Ende Juni die Böhmischen Tage mit einem kleinen Programm.

Potsdam - Die Geschichte Babelsbergs aus einer neuen Perspektive erleben: Darum geht es bei den Böhmischen Tagen, die am Freitag, dem 29. Juni, eröffnet werden. Sie finden anstelle des Weberfestes statt. Begonnen wird um 18 Uhr im Rathaussaal mit einem Vortrag beim Stadtkontor über die Sanierung der Babelsberger Mitte. Dann wird im Alten Rathaus Babelsberg die Ausstellung „Gestern und heute“ eröffnet. Um 20 Uhr startet im Hof des Awo Kulturhauses eine Film- und Jazznacht.

Am Samstag, dem 30. Juni, können Interessierte ab 11 Uhr in der Weberstube in der Karl-Liebknecht-Straße 23 den  Vortrag „Ankommen in Babelsberg“ hören. Vom Weberplatz aus startet um 13 Uhr eine geführte Radtour zu historischen Orten, um 14 Uhr ist die Friedrichskirche Ort des Sommerkonzerts „Meine Seele singe“ der Babelsberger Kantorei. Ab 14 Uhr gibt es auf dem Weberplatz verschiedene Angebote: einen Böhmischer Biergarten, Malen und Basteln, Theater und Musik. Das Sinfonieorchester Schöneberg spielt um 19 Uhr ein Konzert von Antonín Dvorák in der Friedrichskirche, der Eintritt kostet 5, ermäßigt 3 Euro. Um 20.15 Uhr klingt der Abend bei einem Open-Air-Konzert des Gospel-Quartetts aus. Auf dem Neuendorfer Anger geht es am 1. Juli um 13 Uhr weiter – dann ist die Kirche zur Besichtigung geöffnet, um 14 Uhr folgt ein Vortrag über den Wiederaufbau. Bevor es um 17 Uhr einen Gottesdienst gibt, werden ab 14 Uhr Brot und Kuchen im historischen Ofen im Garten des Angerapartments gebacken.

Die Böhmischen Tage Babelsberg werden im Rahmen des Themenjahres „1025 Jahre Potsdam“ von der Stadt gefördert und durch die Kooperation mit Babelsberger Vereinen, Schulen, der Evangelischen Kirchengemeinde und Unternehmen auf Initiative der Aktionsgemeinschaft Babelsberg organisiert. Wie berichtet wird es in diesem Jahr jedoch kein Weberfest geben. Die Veranstalter begründeten dies mit zuletzt hohen Einbußen und einer gesunkenen Besucherzahl. 

Anne-Kathrin Fischer

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