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Evangelischer Kirchentag in Stuttgart: Das Garnisonkirchenprojekt beim Kirchentag

Das Projekt Garnisonkirche war auch beim Evangelischen Kirchentag in Stuttgart Thema – sowohl Aufbaubefürworter von der Evangelischen Landeskirche als auch Gegner von der Initiative „Christen brauchen keine Garnisonkirche“ informierten dort über ihr Anliegen, wie es in Mitteilungen hieß. Die Landeskirche warb mit einem Modell der Kirche für Unterschriften für das Projekt, die Gegner machten mit Flyern und einem Artikel in der Kirchentagszeitung „Protest“ auf sich aufmerksam.

Das Projekt Garnisonkirche war auch beim Evangelischen Kirchentag in Stuttgart Thema – sowohl Aufbaubefürworter von der Evangelischen Landeskirche als auch Gegner von der Initiative „Christen brauchen keine Garnisonkirche“ informierten dort über ihr Anliegen, wie es in Mitteilungen hieß. Die Landeskirche warb mit einem Modell der Kirche für Unterschriften für das Projekt, die Gegner machten mit Flyern und einem Artikel in der Kirchentagszeitung „Protest“ auf sich aufmerksam. Die Garnisonkirche lasse sich nicht auf den „Tag von Potsdam“ 1933 reduzieren, sagte Wolfram Hülsemann, Sprecher der Gegner: „Religion hatte an diesem Ort in besonderer Weise Absolutismus und Militarismus zu begründen und zu sichern.“ Laut Hülsemann haben mehr als 70 Persönlichkeiten wie der Theologe Friedrich Schorlemmer oder Ex-Justizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) die Erklärung der Initiative unterzeichnet. Seit März gebe es auch Unterstützung durch die Martin-Niemöller-Stiftung, die sich der Friedensarbeit widmet.

Am heutigen Mittwoch spricht Wolfgang Huber, Bischof a.D., um 19 Uhr in der Nagelkreuzkapelle, Breite Straße 7, über die Friedensethik des Theologen und NS-Widerständlers Dietrich Bonhoeffers. Vorher ist 18 Uhr ein Friedensgebet geplant. PNN

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