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Europawahl, Brexit, Digitalisierung: M100-Mediengipfel blickt nach Europa

Beim diesjährigen Mediengipfel M100 Sanssouci Colloquium geht es um die Zukunft der europäischen Öffentlichkeit. 

Von Peer Straube

Potsdam - „From Pipedream to Reality – Media, Democracy & the European Public Sphere“ lautet der Titel der Veranstaltung, die am 17. September im Orangerieschloss stattfindet, wie die Veranstalter mitteilten.

Mehr als 60 Chefredakteure, Wissenschaftler und Politiker diskutieren darüber, wie es um den „Kommunikationsraum Europa“ bestellt ist und welche Maßnahmen man für die Zukunft ergreifen muss. Auch aktuelle Entwicklungen wie die Ergebnisse der Europawahl, die Risiken durch den Brexit und die Digitalisierung im Journalismus stehen im Fokus der Veranstaltung, bei der erstmals Potsdams neuer Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) den Vorsitz des Beirats übernimmt. In seinem Jubiläumsjahr will das M100 Sanssouci Colloquium zudem auf die Anfänge vor 15 Jahren zurückblicken. Seit September 2005 bietet das Colloquium namhaften Journalisten, Wissenschaftlern und Politikern ein Podium für Debatten über die Entwicklungen in Europa und ihre Auswirkungen auf Demokratie, Presse- und Meinungsfreiheit.

Die Konferenz endet jeweils mit der feierlichen Verleihung des M100 Media Award an eine Person, die sich um den Schutz der freien Meinungsäußerung und demokratische Werte verdient gemacht hat. Im vergangenen Jahr erhielt ihn der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel. Der diesjährige Preisträger werde zeitnah bekannt gegeben, hieß es. Im Vorfeld des Mediengipfels findet außerdem der M100 Young European Journalists Workshop statt. 25 junge Journalisten beschäftigen sich diesmal mit Journalismus im digitalen Zeitalter. 

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