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Begehrte Früchtchen: Die Erdbeersaison lockt in Brandenburg jedes Jahr viele Menschen zum Selberpflücken in die Erntegärten.

© Patrick Pleul/dpa

Eskalation bei der Erdbeerernte in Potsdam: Mitarbeiter schießt mit Schreckschusswaffe in die Luft

Die Selbsternte bei Potsdams Obstbauern ist sehr beliebt. Am Sonntag war ein Parkplatz so überfüllt, dass es zum Streit kam - und ein Mitarbeiter offenbar die Nerven verlor.

Potsdam - Eskalation bei der Erdbeer-Selbsternte: Nach einem Streit mit Besuchern ermittelt die Polizei gegen Mitarbeiter des Obstguts Marquardt. Er soll einen Warnschuss aus einer Schreckschusswaffe abgegeben haben. Das teilte die Behörde am gestrigen Montag mit.

So soll es am Sonntag gegen Mittag auf dem überfülltem Parkplatz des Hofs an der Bundesstraße 273 eine Auseinandersetzung gegeben haben, als weitere Besucher auffahren wollten, aber von Angestellten weggeschickt wurden. Das sorgte für heftigen Streit. 

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Dabei habe ein Mitarbeiter mit einer Schreckschusswaffe einen Warnschuss in die Luft abgegeben. Alarmierte Beamte hätten die Situation vor Ort beruhigen können, verletzt wurde niemand. Die Schreckschusswaffe sei sichergestellt und Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Bedrohung eingeleitet worden, so die Polizei. 

Laut dem Obstgut werden die Schreckschusswaffen derzeit abgefeuert, um Vögel von Kirschen oder Erdbeeren abzuhalten. Mehrfach hatte es in den vergangenen Jahren Berichte gegeben, dass Obsthöfe in Potsdam zur Selbsternte praktisch überrannt wurden

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