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Tarnkleidung. Das Model zeigt sich im Safari-Look.

© Andreas Klaer

Erster Potsdamer Laufsteg im Kutschstall: Schlangenprint und Leomuster

Zwei Kronleuchter glitzern, Strahler werfen pinkes Licht an die Wände und hinter der Bar ist eine Videoprojektion zu sehen. „Let’s go to the bar“, sagt eine Besucherin in Glitzerleggings, die noch ihr Begrüßungsgetränk in der Hand hält.

Zwei Kronleuchter glitzern, Strahler werfen pinkes Licht an die Wände und hinter der Bar ist eine Videoprojektion zu sehen. „Let’s go to the bar“, sagt eine Besucherin in Glitzerleggings, die noch ihr Begrüßungsgetränk in der Hand hält. Sie bahnt sich ihren Weg, vorbei an ebenso mondän gekleideten Gästen, die auf grauen Polsterstühlen sitzen. Alles riecht nach einem großartigen Modeevent.

Um viertel vor acht kündigt Moderator Andreas Dorfmann dann tatsächlich eine spektakuläre Show an. „Seid ihr bereit?“ Vereinzelte Zustimmung aus dem Publikum. Am Freitagabend haben sich rund 200 modebegeisterte Potsdamer im Kutschstall versammelt, um beim ersten „Potsdamer Laufsteg“ dabei zu sein, organisiert von verschiedenen in der Stadt ansässigen Unternehmen und Boutiquen.

Der Laufsteg-Techno beginnt, die ersten Models schreiten über den weißen Steg. Sie präsentieren das italienische Label „Stefanel“. Viel Beige, Rosa, Weiß, auch maritime Muster sind dabei. Als Nächstes zeigt Mode-Unternehmerin Karin Genrich ausgewählte Stücke aus ihrer Boutique. Die Models tragen T-Shirts mit Schlangenprint und Stoffschuhe. Für die Männer gibt es karierte Hemden von der Society-Boutique, weiße Hosen mit aufgenähten Kreuzen und gelbe Jacketts. Die Kleidung erinnert an die 90er-Jahre.

„Wir kommen mal wieder zum Lieblingsthema aller Frauen: die Schuhe“, sagt Andreas Dorfmann. Shoe’Jean, ein Potsdamer Schuhgeschäft ist mit nüchternen Modellen an der Reihe. Auch das Beauty-Institut Andrea Liebner und die City-Optik bekommen noch die Möglichkeit, ihr Make-up und ihre Brillen zu präsentieren.

„Die Frauenmode war okay, die Männermode nicht ganz so meins“, sagt der Barkeeper. In den Pausen muss er bedienen, doch dazwischen schaut er zu. Die Vision des Moderators fürs nächste Mal: der großen Schwester Berlin in Sachen Mode den Rang ablaufen. Potsdam kann und will mehr. 

Emilie Brummel

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