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Mit den sogenannten Spucktests testen sich Mitarbeitende selbst auf Infektionen mit SARS-COV-2.

© Ottmar Winter PNN

Erste Woche der Kita-Öffnung: Corona-Lage in Potsdam am Freitag: Warten auf neue Spucktests

Das Rathaus bezeichnet die Teststrategie in Potsdamer Kitas als erfolgreich. Doch die Lieferung der Spucktests für die zweite Woche verzögert sich.

Potsdam - Seit Montag durften die etwa 130 Potsdamer Kindertagesstätten und Krippen unter erhöhten Schutzmaßnahmen wieder öffnen. Am Freitag zog Brigitte Meier (SPD), die Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit, eine positive Bilanz der ersten Woche. Insgesamt hätten 5.077 Kinder ihre jeweilige Einrichtung besucht. “Wir sind uns sicher, dass wir mit unserer Strategie auch in der kommenden Woche, wenn nach den Winterferien wieder mehr Kinder in den Kitas erwartet werden, gut aufgestellt sind“, sagte Meier. 

Positiver Spucktest, aber negativer PCR-Test

Das Konzept sieht vor, dass sich die Mitarbeitenden regelmäßig mit sogenannten Spucktests auf Corona-Infektionen testen lassen müssen. Wie das Rathaus mitteilte, wurde bei insgesamt etwa 5.000 durchgeführten Spucktests nur einmal ein positives Ergebnis verzeichnet, bei einer Betreuungsperson in einer Kita in der Waldstadt. Daraufhin sei ein PCR-Test durchgeführt worden. Ergebnis: negativ. Eine zwischenzeitlich angeordnete Quarantäne sei daraufhin wieder aufgehoben worden. 

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In der kommenden Woche sollen die Tests am Dienstag und Donnerstag durchgeführt werden, teilte das Rathaus mit, nicht wie ursprünglich vorgesehen am Montag und Donnerstag. Ursache für die Verzögerung sei, dass eine im Ausland bestellte Charge Spucktests nicht rechtzeitig eingetroffen sei. Die Stadt habe kurzfristig 5.000 Tests bei einem anderen Lieferanten aus Baden-Württemberg geordert. Diese Ersatzlieferung befinde sich momentan auf dem Weg nach Potsdam. Am kommenden Montagmorgen würden die Tests an die Träger verteilt. 

Inzidenz -Wert sinkt, Zahl der Todesfälle steigt

Unterdessen ist die Sieben-Tage-Inzidenz in der Landeshauptstadt nach Auskunft des Rathauses am Freitag auf 56 gesunken. Am Donnerstag lag sie noch bei 73,2. Hinzugekommen sind demnach elf Neuinfektionen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2.

Gestiegen ist allerdings die Zahl der Menschen, die infolge einer Covid-19-Erkrankung gestorben sind. Sechs neue Todesfälle sind seit dem Vortag gemeldet worden. Seit Ausbruch der Pandemie sind in Potsdam demnach 203 Menschen verstorben. Das Rathaus wies darauf hin, dass diese Statistik auch verzögerte Meldungen der vergangenen Tage enthalte. 

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315 Personen befinden sich aktuell in Quarantäne, weil sie als Kontaktpersonen eingestuft werden. Insgesamt haben sich während der gesamten Dauer der Pandemie bis jetzt 4.981 Menschen angesteckt. Davon sind 3.688 wieder genesen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums des Landes Brandenburg weist Potsdam aktuell die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz im gesamten Bundesland auf, gefolgt vom Landkreis Mittelmark.  

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