zum Hauptinhalt
Die gemieteten Geräte sollten Mitte August zurück sein.

© Ottmar Winter

Erst rund 100 Geräte zurück: Rathaus vermisst ausgeliehene Schüler-PCs

Die Rückgabe der 900 Notebooks sollte bis Mitte August erfolgen. Die Potsdamer Stadtverwaltung hatte die Geräte im Winter kurzfristig für den Digital-Unterricht angemietet.

Potsdam - Die Stadtverwaltung kommt mit dem Einsammeln von 900 im vergangenen Winter kurzfristig angemieteten Notebooks für Schüler:innen aus finanziell schwachen Familien bisher nur langsam voran. Bis Ende der vergangenen Woche seien 101 Geräte wieder abgegeben worden, sagte Stadtsprecher Markus Klier jetzt auf PNN-Anfrage. 

Eigentlich sollten die Geräte bereits bis zum 13. August wieder da sein – am 6. August hatte die Stadt 67 Rechner zurück, seitdem sind also erst 34 weitere eingegangen. Von den gesammelten Geräten seien laut Übergabeprotokoll sieben defekt gewesen. Bis Ende des Monats sollen möglichst alle Geräte wieder da sein, hieß es. 

[Was ist los in Potsdam und Brandenburg? Die Potsdamer Neuesten Nachrichten informieren Sie direkt aus der Landeshauptstadt. Mit dem Newsletter Potsdam HEUTE sind Sie besonders nah dran. Hier geht's zur kostenlosen Bestellung.]

Notebooks wurden kurzfristig angemietet

Doch wie geht die Stadtverwaltung mit Familien um, die unbenutzbare oder kaputte Geräte zurückgeben oder die Frist verstreichen lassen? Dazu hatte Klier schon gesagt, dass solche Fragen in entsprechenden Leihverträgen mit den Familien geregelt seien – es werde im Einzelfall geprüft, ob zum Beispiel der Gerätepreis ersetzt werden müsste.

Die Rechner waren im Corona-Lockdown für den Digital-Unterricht kurzfristig angemietet und ausgegeben worden. Ab Anfang dieses Monats sollten neue Geräte ausgegeben werden, finanziert auch über den Digitalpakt des Bundes – gerade für einen möglichen erneuten Corona-Distanzunterricht.

Zur Startseite