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Erinnerungen an Potsdamer Konferenz: Schlösserstiftung sucht Zeitdokumente

Vor 75 Jahren wurde in Potsdam die Welt neu geordnet. Die Schlösserstiftung sucht für ihre Sonderausstellung persönliche Erinnerungsstücke.

Potsdam - Fotos, Kleidungsstücke, Briefe, Lieblingsspielzeuge - Erinnerungsstücke aus der Zeit nach dem II. Weltkrieg sucht die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) für die Ausstellung „Potsdamer Konferenz 1945 – Die Neuordnung der Welt“. Die Schau, die ab 1. Mai an historischer Stelle im Schloss Cecilienhof, dem Ort der Potsdamer Konferenz, erinnert an die Tagung der alliierten Siegermächte nach dem II. Weltkrieg, die vor 75 Jahren stattfand. Die getroffenen Entscheidungen führten nicht selten bei den Menschen "zu großen Veränderungen ihrer Lebensumstände, angefangen von wechselnden Staatsbürgerschaften bis hin zu Flucht und Vertreibung, oft mit dramatischen und weitreichenden Folgen", heißt es seitens der Schlösserstiftung.

Erinnerungsstücke gesucht

Die SPSG will daran erinnern und lädt ein, sich aktiv an der Ausstellung zu beteiligen: Wer ein Erinnerungsstück an ein selbst erlebtes oder aus der Familiengeschichte überliefertes Schicksal besitzt, das im Zusammenhang mit den Ereignissen von damals steht, kann davon ein Foto machen und dieses an die SPSG schicken. Die Einsendungen werden während der Ausstellung im Schloss Cecilienhof in einer Medienstation präsentiert, um so ganz persönliche und unterschiedliche Andenken an jene bewegende Zeit vor 75 Jahren zu dokumentieren. Ermöglicht wird die Medienstation durch Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Mittelbrandenburgischen Sparkasse.

Sonderschau vom 1. Mai bis 1. November

Die Sonderausstellung „Potsdamer Konferenz 1945 – Die Neuordnung der Welt“ soll vom 1. Mai bis 1. November im Schloss Cecilienhof zu sehen sein. Geplant ist "eine multimediale Zeitreise“ in diese „schicksalhaften Tage“. Auch die Stadt will an das historische Ereignis erinnern, hieß es. Geplant seien eigene Veranstaltungsformate – unter anderem mit Blick auf Schüler und Studenten, so die Stadt. Fest stehe bereits ein Gedenken zum 75. Jahrestag des Atombombeneinsatzes.

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