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Viel Platz – aber wofür? Das ehemalige Kasernengelände in Krampnitz liegt brach, dort sollen dringend benötigte Wohnungen entstehen. Doch ein Teil des Geländes liegt im Landschaftschutzgebiet.

© dapd

Entwicklungsgebiet Krampnitz: Geschütztes Grün?

Potsdam will die „Schöne Aussicht“ am südlichen Aasberg trotz Bedenken des Landes bauen und hofft auf eine Ausnahmeregelung .

Von Katharina Wiechers

Potsdam - Trotz der Probleme bei der Genehmigung soll das künftige Wohnviertel in Krampnitz wie ursprünglich geplant gebaut werden. Mit großer Mehrheit beschloss der Bauausschuss am Dienstagabend, das Entwicklungsgebiet inklusive der strittigen „Schönen Aussicht“ am Südhang des Aasbergs festzulegen. Hintergrund ist nach PNN-Informationen ein Treffen in der vergangenen Woche.

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Dabei soll Umweltministerin Anita Tack (Linke) den Krampnitz-Planern Gesprächsbereitschaft in Bezug auf eine mögliche Ausnahmeregelung gezeigt haben. Dabei geht es um die Möglichkeit, die Flächen, die die Gemeinsame Landesplanung mit Verweis auf den Naturschutz nicht zur Bebauung freigegeben hat, aus dem Landschaftsschutzgebiet Königswald herauszunehmen. Dann könnte auch die „Schöne Aussicht“ entstehen und die Stadt würde sich eine wichtige Einnahmequelle sichern.

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