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Das Areal des Lokomotive- Vereins an der Berliner Straße.

© J. Bergmann

Entscheidung der Stadtverordneten: Potsdam will Lok-Gelände in Berliner Vorstadt kaufen

Die Nutzer des Sportgeländes in der Berliner Straße 67 haben Alarm geschlagen, weil ihr Pachtzins erhöht wurde. Nun hilft die Stadtpolitik - und will das Grundstück kaufen lassen. 

Potsdam - Die Stadt Potsdam soll das Sportgelände in der Berliner Straße 67 kaufen. Das haben die Stadtverordneten im Hauptausschuss mit breiter Mehrheit entschieden. Anlass dafür war am Mittwochabend ein Antrag der rot-grün-roten Rathauskooperation. Demnach muss das Rathaus nun mit der Verwaltung des Bundeseisenbahnvermögens verhandeln. Das Areal wird vom Eisenbahner-Sportverein Lokomotive genutzt.

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Für den Kauf ist schon Geld reserviert

Der Verein habe laut den Kooperationspartnern Alarm geschlagen, weil der Pachtzins deutlich erhöht werden solle und so nicht mehr für den Verein mit rund 1300 Mitgliedern finanzierbar wäre. Zudem solle der Kauf des Areals auch dazu dienen, den dort geplanten Uferweg zu sichern, erklärten die Antragsteller im Vorfeld. 

"Die Fläche soll kein Spekulationsobjekt werden", sagte SPD-Fraktionschef Daniel Keller. Zur Finanzierung hieß, dass in der Haushaltsplanung bis 2024 insgesamt 9,2 Millionen Euro für vorausschauendes Flächenmanagement eingeplant sind - aus diesem Topf soll gezahlt werden.

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