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Gedenken an die Grenzöffnung an der Glienicker Brücke im November 2019 in Potsdam.

© Andreas Klaer

Einheitsfeier in Potsdam: Alternativen sind in Arbeit

Noch besteht Hoffnung, dass die Feier für den den 30. Jahrestag der Deutschen Einheit trotz Corona wie geplant stattfinden kann. Doch das Land denkt bereits über Alternativen nach.

Potsdam - Auch für den 30. Jahrestag der deutschen Einheit, der Anfang Oktober in Potsdam gefeiert werden soll, hat die Coronavirus-Pandemie Folgen. Der Vorbereitungsstand insbesondere für den Festakt und das Bürgerfest sei bis zum März gut gewesen, sagte Brandenburgs Regierungssprecher Florian Engels dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Dienstag in Potsdam: „Seitdem denken wir zunehmend auch in Alternativen.“

Es bestehe weiter „die Hoffnung, dass es trotz Corona-Pandemie gelingt, das historische Jubiläum repräsentativ zu gestalten, auch wenn wir die Art und Weise der Inszenierung wahrscheinlich den Gegebenheiten anpassen müssen“, sagte Engels: „Daran arbeiten wir.“ Details nannte der Regierungssprecher nicht.

Entscheidungen „jedweder Art“ über die geplante Einheitsfeier würden unter Betrachtung der Lageentwicklung in den kommenden Wochen getroffen, sagte Engels. Entscheiden werde die Landesregierung. Eine enge und vertrauensvolle Abstimmung mit der Landeshauptstadt Potsdam sei dabei selbstverständlich. Auch die Bundesregierung, das Bundespräsidialamt und die Bundesländer würden eingebunden.

Die Feierlichkeiten sollen am 3. und 4. Oktober in Potsdam ausgerichtet werden, weil Brandenburg derzeit den Vorsitz im Bundesrat innehat. Bislang wurde mit mehreren zehntausend Besuchern gerechnet. Seit vergangenem Jahr werde intensiv an der Planung gearbeitet, sagte Engels. Die Ausrichtung der zentralen Feierlichkeiten zum 30. Jahrestag der deutschen Einheit sei „frühzeitig als eine großartige Chance begriffen“ worden, das Bundesland und seine Entwicklung seit 1990 zu präsentieren. (epd)

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