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Einfach Potsdam: Erdbeeren mit Aroma gegen Corona

Auf den Wochenmarkt, in kleine Läden und zur Ausstellung. PNN-Autorin Steffi Pyanoe macht Vorschläge für das Wochenende - an dem auch die Maske mal gereinigt werden könnte.

Potsdam - Schon wieder ein langes Wochenende und was hätten wir da früher alles unternommen – geht es Ihnen auch so? Ich versuche ja, statt zu jammern nur noch das Schöne, von dem es ja täglich etwas mehr gibt, zu sehen. Aber Vieles geht eben noch nicht. Dass auch zwei-Mann-Konzerte im Garten am Belvedere ausfallen müssen, das ist schwer zu verstehen.

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Gut, gehen wir dahin, wo was erlaubt ist. Samstag früh erstmal auf den Babelsberger Wochenmarkt, ich freue mich über die Sprüche der Händler. Erdbeeren mit Aroma gegen Corona, schreit einer, und wünscht uns: Bleibt negativ! Wir müssen uns nur noch entscheiden: Wann kochen wir selber und wann unterstützen wir einen lokalen Gastronomen?

Auch die kleinen Geschäfte in der Innenstadt brauchen jetzt uns Einheimische, wenn die Touristen nicht da sind. Vielleicht gehe ich mal dort bummeln, wo sonst kein Durchkommen ist. Auf dem Plan ist auch der Laden SauberKunst in der Dortustraße 53. Hier soll es Naturseifen für Haut und Haare geben, und auch wenn ich mit dem Umstieg von Shampooflasche auf Seifenriegel nicht gleich den Regenwald rette – weniger Müll ist es auf jeden Fall.

PNN-Autorin Steffi Pyanoe.
PNN-Autorin Steffi Pyanoe.

© Sebastian Gabsch

Beim Stichwort Seife fällt mir ein: Meine beiden Masken müssen am Wochenende in die Waschmaschine. Ja, ich bin nachlässig, sie liegen stets fein zerknüllt irgendwo in der Handtasche, in völliger Ignoranz der strengen Benutzungs-Richtlinien – nur am Bändchen anfassen zum Beispiel. Sehr schwierig. Ich hoffe, Ihnen gelingt das besser.

Frisch gewaschen geht’s dann in die Galerie Sperl in der Schopenhauerstraße 27. „Himmelsleitern, Bäume und Meer“ heißt die neue Ausstellung. In den bunten Bildwelten von Dieter Zimmermann kann man herrlich spazieren gehen, Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr.

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Ansonsten hoffe ich, dass der angekündigte Regen kommt und die Wassertonne füllt. Damit ich damit später unseren mickrigen Straßenbaum gießen kann. Den hat die Stadt zwar frisch pflanzen lassen – aber ohne Wasser wird das nichts.

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