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Landeshauptstadt: Ein Bedürfnis nach Geschichten

Zehn Jahre Filmbüro Potsdam: Am Samstag feierte Wolfgang Dümcke Geschäftsjubiläum in der „Fabrik“

Berliner Vorstadt - Es wurde eine rauschende Party. Zum zehnten Geschäftsjubiläum hatte Wolfgang Dümcke vom „Filmbüro Potsdam“ am Samstagabend in die „Fabrik“ eingeladen – und Kollegen und Freunde aus zehn Jahren Filmbüro-Geschichte kamen zum Feiern bei Live-Musik von „Steinschlag“: RBB-Chefredakteurin und baldige Programmdirektorin Claudia Nothelle, Topmodel Franziska Knuppe mit Töchterchen Mathilde und Mann Christian Möstl, Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs, Brandenburgs Bildungsminister Holger Rupprecht, Henning Molfenter, Chef von Studio Babelsberg Motion Pictures, mit Ehefrau Anna, Basketballstar Patrick Femerling, Kapitän bei Alba Berlin und Schwiegersohn von Wolfgang Dümcke, „Gusto“-Gastronom Franco Cremonini, Baudenkmalpfleger Roland Schulze, Galeristenpaar Ursula und Rainer Sperl und Moderatorin Tatjana Jury – um nur einige zu nennen.

„Die Jury hilft“ ist eines der RBB-Formate, für das Dümcke realisierender Redakteur ist. Besonders stolz ist er auf mittlerweile sieben Jahre „Heimatjournal“: Mehr als 500 Folgen der vom Filmbüro produzierten Serie liefen bereits auf RBB. „Das ist sehr wichtig für den Sender“, erklärte Claudia Nothelle, bald Programmdirektorin des RBB: „Das Heimatjournal gibt den Leuten einen anderen Blick darauf, was sie eigentlich schon kennen und so neu entdecken können.“

Wechselnde Blickwinkel gehören auch zu Dümckes Lebenslauf: Der studierte Ökonom und promovierte Philosoph arbeitete lange Zeit an Universitäten in Berlin und Köln, bevor er sich 1998 entschloss, das Metier zu wechseln. Seitdem setzt er auf Fernseh- und Werbeproduktionen – etwa für die Stadtwerke Potsdam. Etwa 50 freie Mitarbeiter beschäftigt der Filmbüro-Chef heute am Standort in Babelsberg.

„Die Entscheidung war richtig“, resümiert Dümcke. Vor zwei Jahren gründete er eine zweite Firma für die Postproduktion: „Damit ist der Produktionszirkel geschlossen“, erklärt Dümcke und freut sich über noch mehr Freiheit beim Gestalten. „Mein Bedürfnis ist, Geschichten zu erzählen“, sagt er.

Filmbüro und „Heimatjournal“ sollen „stabil weitergeführt werden“, umreißt Dümcke die Pläne für die Zukunft. Geschenke zum zehnten Geschäftsjubiläum, das gleichzeitig auch der 55. Geburtstag des Chefs war, wollte Dümcke übrigens nicht: Die Gäste sollten stattdessen für die „Autonome Theaterjugend“ spenden – ein selbständiges Theaterprojekt, bei dem Dümckes Sohn Jonathan – auch bekannt als „Karl“ aus dem TKKG-Film – mitmischt. Jana Haase

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