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Unikate. Auf dem Markt gibt es handgemachte Einzelstücke.

© gip marketing & events

"eigenArt“-Messe im März: Traumräder und feine Mode

Im Frühjahr verwandelt sich das Waschhaus in ein Shoppingparadies für Designfans. Was es alles zu sehen gibt.

Potsdam - Der deutschlandweit tourende Kreativmarktplatz „Deine eigenArt“ gastiert am 11. März bereits zum fünften Mal in Potsdam. Über 60 Aussteller wollen dann ihre selbstgefertigten Unikate anbieten. Egal ob ausgefallene Lampen, hochwertiger Schmuck, einzigartige Möbelstücke oder schicke Designerkleidung: Wer Lust auf kreatives Design hat, wird auf dem Markt nach Herzenslust stöbern können, versprechen die Organisatoren.

Der Lifestyle-Markt tourte das erste Mal 2014 durch Deutschland. Mittlerweile werde in 26 Städten Station gemacht, erzählt Ingo Müller-Dormann, Chef der Agentur Gip Marketing & Event, die für „Deine eigenArt“ verantwortlich ist. Über 6000 aktive Aussteller sind insgesamt bei dem Konzept dabei. Der Kreativmarkt komme gut an, sagte Müller-Dormann bei der Vorstellung der diesjährigen Tour am Donnerstag. Allein im letzten Jahr stöberten 50.000 Besucher auf den Märkten. „Es gibt immer mehr Besucher, die Wert auf Lifestyle legen und die auch mal 100, 200 Euro für ein Unikat ausgeben.“

Eigene Räder kreieren

In Potsdam präsentiert in diesem Jahr auch Elias Koster sein Projekt „DesignYourBike“. Der 29-Jährige Schweizer bietet zusammen mit seinem Freund Alberto Fernandez eine Online-Konfiguration für Fahrräder an. Ganz nach den eigenen Wünschen können sich die Kunden ihr Traumrad online zusammenstellen und zwischen 240 Farben wählen. Die Räder werden dann in der Berliner Werkstatt per Hand zusammengeschraubt. Auf dem Kreativmarkt im Waschhaus sollen einige Fahrräder zu sehen sein und die Besucher können die Konfigurationssoftware ausprobieren.

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr sei der sogenannte „Fashion Exchange“-Pop-up-Store, sagt Müller-Dormann. Auf rund 200 Quadratmetern des Kreativmarkts werden neue Stücke und Kollektionen von 20 Modedesignern aus ganz Deutschland präsentiert. „Fashion Exchange“ sei eine Art Schnittstelle zwischen Modedesignern, Produzenten und Kunden. „Die Idee dahinter ist, Modedesigner zu fördern und zu unterstützen“, sagt Müller-Dormann. „Fashion Exchange“ stelle den Kontakt zu Experten, Investoren und Produzenten her, helfe beim Vertrieb der Mode über Onlineshops und im Offline-Bereich auf den tourenden Märkten. Seit etwa zwei Jahren probiere man auf den Lifestyle-Märkten die Pop-up-Stores aus. Auf die besondere Qualität der Mode werde großen Wert gelegt, sagt Müller-Dormann. „Es ist besondere Mode, die nicht von der Stange kommt.“

Wer als Aussteller dabei sein möchte, kann sich über www.deine-eigenart.de bewerben. Der Eintritt in den Kreativmarkt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, Kinder bis 14 Jahren zahlen nichts.

Sarah Stoffers

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