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Manfred Stolpe ist am Samstag im Kreis seiner Familie auf dem Friedhof in Bornstedt beigesetzt worden.

© Andreas Klaer

Ehemaliger Brandenburger Ministerpräsident: Manfred Stolpe ist beigesetzt worden

Am Samstag besuchten auch viele Potsdamer nach der Beerdigung von Manfred Stolpe seine Grabstätte auf dem Bornstedter Friedhof, um Abschied zu nehmen. 

Von Valerie Barsig

Potsdam - Am Samstag ist Brandenburgs ehemaliger Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) auf dem Friedhof in Bornstedt im Kreis seiner Familie beigesetzt worden. Am Dienstag hatte es wie berichtet ein öffentliches Gedenken in der Potsdamer Nikolaikirche gegeben, bei der Freunde, Weggefährten und die Öffentlichkeit Abschied von Stolpe nehmen konnten. Unter anderem waren Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD), Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke, dessen Vorgänger und Stolpes Nachfolger Matthias Platzeck, Bundesfamilienministerin Franziska Giffey, Altbundeskanzler Gerhard Schröder (alle SPD) und die frühere Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth (CDU) zugegen.

Noch ziert ein Holzkreuz das Grab

Auf dem Bornstedter Friedhof liegen derzeit Blumen und Kränze zu Ehren Stolpes an seinem Grab. Noch ziert ein einfaches Holzkreuz die Stätte. Dieses wird später durch einen Findling ersetzt. Das hatte sich Stolpe vor seinem Tod gewünscht. Entgegen zunächst anderslautender Quellen ist der Findling an der Grabstätte von der Unteren Denkmalschutzbehörde seit August 2019 genehmigt worden. Am Samstag nahmen auch viele Potsdamer noch einmal ganz privat Abschied von Stolpe und besuchten nach der Beisetzung allein oder in kleinen Grüppchen das Grab des ehemaligen Ministerpräsidenten, um Anteil zu nehmen.

Der SPD-Politiker war am 29. Dezember mit 83 Jahren nach langer Krebserkrankung gestorben. Stolpe war von 1990 bis 2002 Ministerpräsident in Brandenburg und bis 2005 Bundesverkehrsminister. Seit 2012 lebte er mit seiner Frau Ingrid in einer Potsdamer Seniorenresidenz.

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