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Landeshauptstadt: Ecuadors neuer Botschafter ist Potsdamer

Innenstadt/Berliner Vorstadt - „Wir sind sehr glücklich hier zu sein, denn Potsdam ist nicht nur als Stadt interessant, sondern hier wurde auch Weltgeschichte geschrieben“, sagte gestern Horacio Sevilla-Borja, der neue Botschafter von Ecuador, bei seinem Antrittsbesuch im Potsdamer Stadthaus. Seit mehreren Jahren wohnen die Botschafter des lateinamerikanischen Landes in einer Residenz in der Seestraße.

Innenstadt/Berliner Vorstadt - „Wir sind sehr glücklich hier zu sein, denn Potsdam ist nicht nur als Stadt interessant, sondern hier wurde auch Weltgeschichte geschrieben“, sagte gestern Horacio Sevilla-Borja, der neue Botschafter von Ecuador, bei seinem Antrittsbesuch im Potsdamer Stadthaus. Seit mehreren Jahren wohnen die Botschafter des lateinamerikanischen Landes in einer Residenz in der Seestraße.

Oberbürgermeister Jann Jakobs informierte den Botschafter in dem gestrigen Gespräch nach Angaben der Stadtverwaltung unter anderem über die Pläne zur Rekonstruktion der historischen Mitte und den Kultur- und Gewerbestandort Schiffbauergasse. Für das kommende Jahr habe der Oberbürgermeister ihn zu einem gemeinsamen Stadtrundgang eingeladen, so Sevilla-Borja. Er gestand, aus Zeitgründen bislang kaum um etwas von Potsdam gesehen zu haben. Aber das Marmorpalais und der Heilige See, an dem die Villa der Botschaftsresidenz liegt, hätten ihn bereits neugierig gemacht auf die weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der 63-Jährige ist der mittlerweile dritte Botschafter Ecuadors, der in Potsdam wohnt. Inzwischen habe sein Land auch das Haus gekauft, so Sevilla-Borja. Die Weihnachtstage und den Jahreswechsel werde seine Familie in Potsdam begehen. Die zwei Töchter des Botschafterpaares leben im Ausland. Sevilla-Borja kündigte an, ähnlich wie die Amtsvorgänger die Residenz auch für Ausstellungen zur Verfügung zu stellen. Unter anderem sei eine Präsentation indianischer Handwerksarbeiten denkbar.

Der 63-Jährige trat das Amt als offizieller Repräsentant Ecuadors in Deutschland am 31. Oktober an. Zuvor war Sevilla-Borja unter anderem Botschafter in Peru, Argentinien und der ehemaligen Tschechoslowakei. Zuletzt arbeitete er als Berater für internationale Beziehungen bei der Stadtverwaltung der Hauptstadt Quito. Neben Sevilla-Borja lebt auch der Botschafter Venezuelas in Potsdam. Das Land unterhält eine Residenz in der Großen Weinmeisterstraße. hd

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