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Landeshauptstadt: Durchbruch für den Montelino Zirkus muss doch nicht doppelt umziehen

Bornstedter Feld - Einen Durchbruch für den um seine Existenz fürchtenden Kinder- und Jugendzirkus Montelino haben am Dienstag die Fraktionschefs von SPD und CDU/ANW verkündet. Wie Pete Heuer und Matthias Finken am Dienstag in einer gemeinsamen Mitteilung erklärten, könne der Zirkus innerhalb des Volksparkes umziehen, ohne wie bisher geplant einen Interimsstandort nutzen zu müssen.

Bornstedter Feld - Einen Durchbruch für den um seine Existenz fürchtenden Kinder- und Jugendzirkus Montelino haben am Dienstag die Fraktionschefs von SPD und CDU/ANW verkündet. Wie Pete Heuer und Matthias Finken am Dienstag in einer gemeinsamen Mitteilung erklärten, könne der Zirkus innerhalb des Volksparkes umziehen, ohne wie bisher geplant einen Interimsstandort nutzen zu müssen. Die genaue Lage des neuen Zirkusplatzes werde heute im Hauptausschuss vorgestellt hieß es – nach PNN-Informationen geht es um eine Fläche nahe des Kletterfelsens südlich der Tropenhalle Biosphäre. Dort hätte auch eine geplante Erweiterung um einen Jugendtreff für 40 Teenager Platz.

Anlass für die Nachricht war ein Gespräch der beiden Kommunalpolitiker beim kommunalen Entwicklungsträger am Dienstag. Finken zeigte sich danach erfreut: „Der gefundene Standort würde die städtebauliche Entwicklung im Umfeld der Biosphäre nicht behindern, wie wir befürchtet hatten.“ Man wolle sich auch für eine finanzielle Unterstützung für das Zirkuszelt stark machen, ergänzte Heuer. Allerdings stünden für den neuen Standort noch letzte Prüfungen aus, etwa zum Lärmschutz, hieß es gegenüber den PNN.

Zur Vorgeschichte: Wegen der zugunsten neuer Wohnungen geplanten Verkleinerung des Volksparks ab Ende 2018 muss der von bis zu 400 Kindern genutzte Zirkus seinen angestammten Platz nördlich der Biosphäre verlassen. Zunächst war ein Teil des Parkplatzes neben der Biosphäre als Ersatz vorgesehen gewesen. Allerdings war dies ins Wanken geraten, nachdem SPD, CDU/ANW und Grüne einen bis 2019 angelegten Workshop samt noch nicht näher definierter Bürgerbeteiligung zur Zukunft der defizitären Biosphäre durchgesetzt hatten – weswegen der Zirkus zunächst einen Interimsplatz erhalten sollte. Allerdings hätte so ein Doppelumzug den Zirkus überfordert. Die Fraktion Die Andere hatte deswegen wie berichtet einen Hilfe-Antrag in der Stadtverordnetenversammlung gestellt, auch der Jugendhilfeausschuss hatte einen ähnlichen Appell vorbereitet.HK

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