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Premiere "Wir sind auch nur ein Volk" am Hans Otto Theater Potsdam.

© Thomas M. Jauk

Update

Donnerstag, 23. Januar 2020: Das ist heute in Potsdam wichtig

Sorry, liebes HOT! Heute Abend wird natürlich Theater gespielt! Zudem kommen vor allem Fans der Kuriositäten im Fußball auf ihre Kosten, ebenso wie Liebhaber der von Günter Grass.

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Potsdam - Für einen Donnerstag ist heute gar nicht mal so viel los in Potsdam. Wir haben natürlich dennoch die Crème de la crème der Termine herausgesucht und an dieser Stelle eine Übersicht zusammengestellt.

Zumindest die Stadtpolitik hat auch heute mal wieder einen vollen Terminkalender, offiziell wird es gegen 15.30 Uhr für Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos). Er stellt sich den Fragen der Presse zum 1. Statusbericht zur Stadtteilentwicklung von Krampnitz. Ebenfalls anwesend ist Harald Kümmel, kommissarischer Leiter des Büros für integrierte städtische Planungen und Projekte. Abgesehen davon, auf welchem Stand alles ist, gibt es da ja einiges zu bereden: Die Tram-Strecke, ein gewünschtes Kiezbad und die Müllentsorgung sind da nur einige Punkte, über die man sich unterhalten könnte. Was auch immer bei dem Gespräch herauskommt - wir werden berichten.

Ab 17 Uhr übernimmt dann Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) die Repräsentanz der Stadt - zuerst bei einer Dankesveranstaltung im Geoforschungszentrum auf dem Telegrafenberg für alle, die bei den Wahlen mitgeholfen haben. Um 18.30 Uhr folgt dann der Neujahrsempfang bei der Bundeswehr im Nikolaisaal, an dem neben Schubert auch der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Pete Heuer (SPD), teilnimmt.

Touristen müssen sich umorientieren

Weil in der Touristeninformation im Potsdamer Hauptbahnhof umgebaut wird, zieht sie übergangsweise um - in den ehemaligen Spezialitätenladen „Wajos“ unweit des Service Points der Bahnhofspassagen. Dort werden Kunden dann an einer mobilen Touristeninformation, einem Pedelec, beraten. Geöffnet ist montags bis samstag von 9.30 Uhr bis 18 Uhr, sonntags von 9.30 Uhr bis 15 Uhr. 

Einblicke ins HPI

Dass Design Thinking nichts mit Einrichtung zu tun hat, dürfte den meisten inzwischen klar sein. Was aber die Studenten am Hasso-Plattner-Institut da eigentlich lernen ist trotzdem nicht so leicht zu fassen, deshalb gibt es heute an der HPI School of Design Thinking in der August-Bebel-Straße 88 einen Tag der offenen Tür. In der Veranstaltungsankündigung liest sich das so: Weil der digitale Wandel immer mehr Branchen verändert, wird immer häufiger auf die Methode Design Thinking zurückgegriffen. Dabei wird auf möglichst verschieden zusammengesetzte Teams gesetzt, in denen jeder sein Spezialwissen einbringen kann, um Innovationen voranzutreiben. Mehr Infos zum Programm gibt es hier. Dort kann man sich auch für den Tag anmelden.

Fußballfans ins Waschhaus

"Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs" ist beim WDR absoluter Kult. Bereits im letzten Jahr hat der Journalist Arnd Zeigler deshalb seine Show auch auf die Bühne gebracht, um allerlei Kuriositäten rund um den Fußball auch live mit seinem Publikum zu teilen. Heute Abend tritt er im Waschhaus auf und das beste ist: Es gibt noch Karten. Beginn der Veranstaltung ist 20 Uhr, Tickets kosten 25,10 Euro. In seinem Programm geht er "Dahin, wo es wehtut". Dabei hat er natürlich allerlei Kuriositäten und Lacher aus seinem Archiv. Wer schonmal einen Vorgeschmack haben möchte, kann ihn sich hier ansehen:

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Was Zeigler da so macht, fällt ja irgendwie unter den Punkt "Lebenswissenschaften" - das passt zur Start-up Story Night, die heute stattfindet. Ein bewährtes Konzept, bei dem im Haus 7 auf dem Uni-Campus am Griebnitzsee verschiedene Gründerteams und Start-up-Experten in jeweils fünf Minuten ihre Projekte vorstellen. Mit dabei sind auch zwei Absolventen der Technischen Hochschule Brandenburg, die Nevita Systems gegründet haben. Nevita bietet einen Telemedizin-Koffer für den Einsatz in Entwicklungsländern an, mit dem auch medizinische Laien feststellen können, wie dringend ein Patient behandelt werden muss. Ihr zweites Projekt, Dental Systems, beschäftigt sich mit einem innovativen, digitalen Verfahren in der Zahnmedizin. Die kostenlose Veranstaltung richtet sich an Gründer wie auch die Allgemeinheit. Anmelden kann man sich hier. 

Auf den Spuren von Günther Grass

Die Dozentin Edith Gaida stellt heute von 10.30 bis 12.30 Uhr in der Stadt- und Landesbibliothek, Am Kanal 47, das Buch „Ich mach immer noch meinen Mund auf“ von Günther Grass vor und berichtet zudem über das Leben des bekannten Schriftstellers und Autors von „Die Blechtrommel“. Die Buchvorstellung wird von der Akademie „2. Lebenshälfte“ veranstaltet. Der Eintritt kostet 5 Euro. Anmeldung telefonisch unter (0331) 2004695 oder per E-Mail an aka-potsdam@lebenshaelfte.de. Apropos Stadt- und Landesbibliothek: Die Direktorin, Marion Mattekat, wird heute um 11 Uhr die Presse über den Verlauf des vergangenen Jahres informieren und außerdem einen Ausblick auf 2020 geben und welche neuen Angebote und Projekte dieses Jahr anstehen.

Was läuft in Potsdam im Kino?

Heute um 18.45 Uhr empfehlen wir die Vorstellung im Thalia. Dort ist Regisseurin Ina Weisse zu Gast, die ihren neuen Film "Das Vorspiel" mitgebracht hat. Nina Hoss spielt als Geigenlehrerin Anna Bronsky die Hauptrolle. Sie unterrichtet an einem Musikgymnasium und setzt gegen den Willen ihrer Kollegin durch, dass der Schüler Alexander an der Schule aufgenommen wird, in dem sie ein großes Talent sieht. Weil sie ihn auf eine Zwischenprüfung vorbereitet, vernachlässigt sie aber sich selbst und ihre Familie. Als sie schließlich bei einem Konzert versagt, treibt sie ihren Schüler nur umso mehr zu Höchstleistungen an. Am Tag der entscheidenden Zwischenprüfung kommt es zu einem folgenschweren Unglück.

Architektur aus Potsdams Moderne

Unter dem Titel "Ein Abriss der Potsdamer Moderne" zeigen Künstler in der Siebdruckwerkstatt Studio114 auf dem Freiland-Gelände Architekturansichten aus Potsdam. Dabei bekommen Besucher vor allem die sogenannte "Zwischenmoderne" von 1919 bis 1933 zu sehen sowie die "Ostmoderne" aus den 1960er bis 1980er Jahren. Dass es dabei um Gebäude mit "besonderem Status" geht, mag kaum überraschen. Der Spagat zwischen Architekturphilosophie und Funktionalität soll verdeutlicht werden. "Andererseits wurden und werden die abgebildeten Gebäude dem Verfall oder dem Abriss preisgegeben beziehungsweise wird ihnen zum Teil ein ästhetischer und historischer Wert abgesprochen. Dieser Ignoranz lässt sich bis heute folgen", heißt es in der Ankündigung. Die Ausstellung ist noch bis zum 6. Mai immer montags bis donnerstags zwischen 10 und 15 Uhr und freitags zwischen 10 und 13 Uhr zu sehen.

Wir gehen heute ins Theater

Oh man, da ist uns in der gedruckten Ausgabe aber ein fetter Fehler passiert. Im wahrsten Sinne des Wortes. In der Rubrik "Tipps Potsdam & Umland" hatten wir fett gedruckt angekündigt, dass die Vorstellung von "Wir sind auch nur ein Volk" ausfällt. Das ist falsch. Darauf macht auch die Homepage des Hans-Otto-Theates fett aufmerksam.

Wir entschuldigen uns mit einem fetten SORRY! Und weisen darauf hin: Die Aufführung findet statt. Beginn ist heute um 19.30 Uhr.

Ebenfalls um 19.30 Uhr beginnt übrigens "Auf dich, Theo oder der Staub vergeht, der Geist besteht" in der Reithalle.

Zum Schluss das Wetter

Mit 1041,1 hPa wurde heute vor genau 103 Jahren der bisher höchste Tagesmittelwert des Luftdrucks in Potsdam gemessen, der jemals seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1893 verzeichnet wurde. Das entspricht in etwa den Druckverhältnissen an einem Ort, der 200 Meter unter dem Meeresspiegel liegt, wie zum Beispiel der See Genezareth in Israel. Zum Vergleich: Das Tote Meer, einer der tiefstgelegenen Orte der Erde, liegt etwas über 420 Meter unter dem Meeresspiegel. Dort herrscht ein Luftdruck von rund 1070 hPa. Der Wert auf der Höhe des Meeresspiegels liegt bei 1013,25 hPa.

Aber wir schweifen ab. Heute wird es vor allem eines: grau und nebelig bei maximal vier Grad. Das ist wärmer als vor einem Jahr. Da wurde in Potsdam minus 7 Grad gemessen.

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