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Seit Ende Januar wird in Babelsberg wieder für die ZDF-Krimi-Serie "Soko-Potsdam" gedreht.

© Marion Kaufmann

Donnerstag, 20. Februar 2020: Das ist heute in Potsdam wichtig

Heute gibt's einen Kriminalreport aus Babelsberg, wir gratulieren diversen Hochzeitspaaren und wir bieten was aus Industrie und Nahverkehr - wo die Männer um ihre Krawatten fürchten müssen. 

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Potsdam - Achtung an alle Krawattenträger: Heute ist Weiberfastnacht. Und ist Potsdam zwar ein Karnevals-Diaspora für echte Jecken, so könnte es dennoch heute den ein oder anderen Schlipsträger treffen. Zumindest der LKC Babelsberg hält die Fahne der fünften Jahreszeit hoch und feiert heute Abend eine Weiberfastnachtsparty: Einlass ist ab 18:30 Uhr im Lindenpark, offizielles Konfetti-Schmeißen ist ab 20 Uhr. Kostenpunkt: 7,50 Euro im Vorverkauf (plus Gebühren), 10 Euro an der Abendkasse. Alaaf und Helau!

>> Einen Überblick über alle Karnevals-Veranstaltungen in Potsdam und dem Umland gibt es hier.

Ebenfalls etwas zu feiern haben heute gleich fünf Paare, die sich heute in Potsdam das Ja-Wort geben - das Datum ist für die künftige Frage nach dem Hochzeitstag natürlich prima zu merken. Verglichen mit anderen Donnerstagen im Februar mit etwa ein bis zwei Eheschließungen sei das eine hohe Zahl an Hochzeitspaaren, sagte Stadtsprecher Markus Klier den PNN. Herzlichen Glückwunsch! 

Übrigens: Auch am Samstag, dem 22.2.2020 heiraten fünf Paare im Rathaus Potsdam und zwei in der Alten Neuendorfer Kirche. In neun tagen, am 29. Februar 2020, wollen sich fünf Paare im Potsdamer Rathaus trauen lassen – und haben damit nur alle vier Jahre Hochzeitstag - kann ja auch praktisch sein. Mehr Hochzeiten finden ohnehin im Sommer statt. An den Samstagen heiraten dann in Potsdam sechs bis neun Paare. Beliebte Heiratsorte in Potsdam sind neben dem Rathaus und der Neuendorfer Kirche auch das Belvedere auf dem Pfingstberg.

Siehe auch www.potsdam.de/heiraten.

Was macht Potsdams Stadtpolitik heute?

Von der Feierei wieder zu den ernsten Dingen des Lebens: der Stadtpolitik. Heute geht es gleich zweimal um Potsdams Wirtschaft: Gleich früh um 9 nimmt Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) an der Konferenz Industrie 4.0 des Hasso-Plattner-Institutes teil. Dabei geht es schwerpunktmäßig um Klima und Digitalisierung und darum, wie Industrie von sogenannten Smart Energy Konzepten profitieren kann. Vielleicht kann Schubert da direkt ein paar Ideen für später um 17.30 Uhr mitnehmen: Da hält nämlich Stefan Frerichs, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, einen Vortag. Obwohl - ob Schubert kommt, ist nicht überliefert. Dafür ist der Titel des Vortrags klar: "Der schönste Standort für kluge Köpfe - Ideenschmiede, Traumfabrik und Zukunftslabor - Aktuelle Projekte für den Wirtschaftsstandort Potsdam". Dabei gibt Frerichs einen Einblick in die aktuellen Projekte RAW-Halle, im Wissenschaftspark Golm und der Medienstadt Babelsberg. Das ganze findet in der VHS statt. 

Ebenfalls eines der Lieblingsthemen der Potsdamer spielt um 12 Uhr im Verwaltungscampus an der Hegelallee eine Rolle: Da steht Potsdams Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos) und Norman Niehoff, Bereichsleiter Verkehrsentwicklung, der Presse Rede und Antwort zum Nahverkehrsplan für Potsdam. Da gab es zuletzt von den Fraktionen ja einige Wünsche - von WCs an Verkehrsknotenpunkten bis hin zu besseren Busverbindungen.

Und sonst noch? Der Jugendhilfeausschuss kommt heute um 16.30 Uhr zusammen, um 18 Uhr dann der Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität.

Kongresspreis wird verliehen

Heute um 18 Uhr wird von Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) im Kongresshotel am Templiner See der Kongresspreis verliehen. Fragen nach einer nachhaltigen Zukunft auf dem Planeten Erde und internationale Geschlechtergerechtigkeit stehen im Mittelpunkt der Tagungen, Konferenzen und Kongresse, die dieses Jahr nominiert wurden. Der Preis wird seit 2010 jährlich von dem Verein proWissen und der ERFA-Gruppe der Potsdamer Premiumhotels verliehen. Mit dem Preis werden Organisatoren von in Potsdam stattfindenden Tagungen und Kongressen aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Kultur geehrt. Die Auszeichnung ist für jede Kategorie mit 1000 Euro dotiert.

>> Mehr zu den Nominierten lesen Sie hier.

S-Bahn-Fahrer aufgepasst

Wegen den Brückenabrissarbeiten an der Nuthestraße in Babelsberg (>> Alle Infos dazu hier) können Nachtschwärmer von heute 22 Uhr bis morgen 1.30 Uhr leider nicht mit der S7 fahren - stattdessen gibt es einen Schienenersatzverkehr zwischen Babelsberg und Potsdam Hauptbahnhof. So funktioniert's: Tram-Haltestelle „S Babelsberg/Wattstraße“ (Einstieg vor dem Kino, Ausstieg in der Schulstraße vor Wattstraße) <> Bushaltestelle „S Babelsberg/Schulstraße“ (Einstieg in der Karl-Liebknecht-Straße, Ausstieg in der Schulstraße hinter Lutherplatz) <> Potsdam Hbf (Abfahrt ZOB Bussteig 3).

Krimi in Babelsberg

Im alten IHK-Gebäude in der Babelsberger Wichgrafstraße befindet sich derzeit temporär ein unechtes Polizeirevier. Nämlich das der Soko Potsdam, deren aktuelle Staffel dort gedreht wird. Weil es deshalb zu Halteverboten und Sperrungen - natürlich nur vorübergehender Natur - kommen kann, bitten die Filmemacher heute alle Anwohner zu einem Treffen um 16 Uhr am Postkasten an der Wichgrafstraße 2. Was für ein herrlicher Treffpunkt, um über einen Krimi zu sprechen, in dem es um Weltuntergang und Schmuggler geht - von einer Geldübergabe ist allerdings nicht die Rede. 

>>Wer mehr zur neuen Staffel der ZDF-Sendung lesen will, findet weitere Infos hier.

Was läuft in Potsdam im Kino?

Wieder mal schicken wir unsere Leser ins Thalia: Dort wird heute um 18 Uhr der Film "Die Aufseherin. Der Fall Johanna Langenfeld" gezeigt, im Anschluss gibt es ein Filmgespräch. Initiiert hat das die Konrad-Adenauer-Stiftung, man muss sich anmelden unter Jochen.Arnold@kas.de. Johanna Langenfeld war Oberaufseherin für Frauen in den Konzentrationslagern Auschwitz und Ravensbrück. Auf ihre Spuren haben sich die Filmautoren Gerburg Rode-Dahl und Wladek Jurkow gemacht und zeigen Archivmaterial und Gespräche mit Zeitzeugen. Langenfeld war überzeugte Nationalsozialistin und Antisemitin, half aber einzelnen inhaftierten Frauen. Am 23. Dezember 1946 floh Langefeld mit der Hilfe ehemaliger Gefangener aus ihrer Haft in Krakau. Die Hintergründe ihrer Flucht wurden vertuscht, um sie, aber auch ihre polnischen Fluchthelferinnen vor strafrechtlicher Verfolgung zu schützen. Der Trailer zum Film: 

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Und sonst noch?

Heute wird beim Regionalentscheid des 61. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels der beste Vorleser oder die bester Vorleserin Potsdams gekürt. Die 25 Siegerinnen und Sieger der Schulentscheide der Stadt lesen um die Wette: Beginn ist um 14.30 Uhr in der Stadt- und Landesbibliothek im Bildungsforum. In der Jury sitzen Buchhändler, Bibliothekare, Journalisten und der Vorjahressieger.

Den Titel „Napoleonische Starre in Preußen – die Architektur unter Friedrich Wilhelm III.“ trägt ein Vortrag, der heute in der Urania Potsdam gehalten wird. Dozentin ist Karin Flegel von der Fachhochschule Potsdam. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Potsdamer Architekturgeschichte vom 17. Jahrhundert bis heute. Auch Eintritt muss man bezahlen: 9 Euro kostet der und um eine Anmeldung unter Tel.: 0331/291741 oder verein@urania-Potsdam.de wird gebeten.

Heute um 16 Uhr beginnt die Veranstaltung „Ausbildung und Studium in der Medienwelt“ bei der in einem ersten Teil die Design-Studiengänge Kommunikations-, Produkt- und Interfacedesign durch die Fachhochschule Potsdam vorgestellt werden. Ab 17 Uhr kommen angehende Fotografen und Mediengestalter auf ihre Kosten. Wo? Im BiZ im Horstweg 102-108. Wichtig: Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel.: 0331/8802149 oder per E-Mail an Potsdam.BiZ@arbeitsagentur.de.

Um 20 Uhr stellt die Potsdamer Autorin Grit Poppe im Brandenburgischen Literaturbüro (Große Weinmeisterstraße 46/47) ihren neuen Roman "Angstfresser" vor. Darin erzählt sie von einer jungen Frau, die mit Hilfe eines blutegelartigen Geschöpfes ein verdrängtes Trauma bekämpfen möchte.

Zum Schluss das Wetter

Das Wetter heute wird langweilig. Nur gen Abend hat es was zu bieten, allerdings in Form von Regen und Wind. Davor grau und sieben Grad. 

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