Diskussionsrunde im Mercure: Stadtmitte in Potsdam: Barock gegen DDR-Erbe

Potsdam ist auf dem Weg, seine historische Mitte wiederzugewinnen. Doch ist dieser Weg richtig? Welchen Wert haben die (noch) erhaltenen DDR-Gebäude wie die Fachhochschule? Mit diesen bekanntlich stark umstrittenen Fragen beschäftigt sich am Montag um 19 Uhr eine Diskussionsrunde im Mercure-Hotel, zu der die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung gemeinsam mit den PNN einlädt und die von PNN-Chefredakteurin Sabine Schicketanz moderiert wird.

Zu Wort kommen sowohl Befürworter als auch Gegner des Wiederaufbaus der alten Mitte. Teilnehmer sind Potsdams Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos), Barbara Kuster und Lutz Schirmer von der Bürgerinitiative Mitteschön, Abrisskritiker Wolfram Meyerhöfer, der für die Fraktion Die Andere als sachkundiger Einwohner im Finanzausschuss sitzt, der Architekt Steffen Pfrogner von der Initiative „Potsdamer Mitte neu denken“ und der FDP-Stadtverordnete Johannes Baron von der Osten-Sacken.

Debattiert werden soll in der Veranstaltung nicht nur über die unterschiedlichen Positionen von Befürwortern und Gegnern der Neugestaltung der Potsdamer Mitte, sondern auch darüber, wie Potsdam sich als Ort des Tourismus und der Wirtschaft von Berlin abgrenzt. Auch wie der öffentliche Stadtraum für die Einwohner „weiterhin lebens- und liebenswert bleibt“, soll diskutiert werden. Zudem soll es darum gehen, was die Politik tun könne, um Kompromisse zu erzielen und Lösungen zu erreichen. Spannend dürften auch die Antworten auf die Frage werden, wann ein Diskussionsprozess abgeschlossen und der Zeitpunkt für Entscheidungen gekommen ist, um schließlich auch Entwicklungen zu ermöglichen.

Der Eintritt zu der zweistündigen Veranstaltung ist frei. PNN