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Landeshauptstadt: Diskussion zur „Nowawiese“ abgesagt

Babelsberg - Eine angekündigt Podiumsdiskussion zu den umstrittenen Plänen für einen Fußballplatz am Babelsberger Park findet so nicht statt. Zu der Diskussion, die am 31.

Babelsberg - Eine angekündigt Podiumsdiskussion zu den umstrittenen Plänen für einen Fußballplatz am Babelsberger Park findet so nicht statt. Zu der Diskussion, die am 31. Januar im Kulturhaus Babelsberg stattfinden sollte, hatte der Jugendfußballverein Concordia Nowawes eingeladen. Doch nun haben die hochkarätigen Teilnehmer, die der Verein eingeladen hatte, allesamt abgesagt – so der Chef der Schlösserstiftung, Hartmut Dorgerloh.

Wie Stiftungssprecherin Tina Schümann den PNN am Mittwoch erklärte, hätten sich alle Beteiligten geeinigt, wegen des laufenden Verfahrens zur „Nowawiese“ die Einladung nicht anzunehmen. Auch Wissenschaftsministerin Sabine Kunst habe abgesagt, bestätigte ihr Referent. Bekanntlich soll die Ministerin in dem Streit eine Entscheidung fällen. Der Referent begründete die Absage damit, Ministerin Kunst habe noch kein Urteil gefällt. Stadtsprecher Stefan Schulz sagte, nach der Absage von Dorgerloh und Kunst werde auch Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) nicht kommen. Die Stadt bleibe aber bei ihrer Position, dass am Babelsberger Park ein Fußballplatz möglich sei. Die Stiftung argumentiert dagegen, mit dem Bau des Fußballplatzes bestehe die Gefahr, dass Potsdam den Welterbestatus verliere. Als „sehr schade“ bezeichnete Alexander Kallenbach, Chef von Concordia Nowawes, die Absagen, besonders die der Schlösserstiftung. Denn gerade diese öffentlich geförderte Organisation hätte die Chance besessen, ihre Gründe für die Ablehnung des Fußballplatzes transparent darzulegen, sagte Kallenbach. Der Platz werde von seinem und anderen Vereinen dringend benötigt. Die Veranstaltung solle nun als Informationsabend stattfinden, so Kallenbach. HK

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