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Am 18. Januar findet wieder das Festival "Unterwegs im Licht" statt. Etliche Gebäude werden illuminiert.

© Andreas Klaer

Dienstag, 7. Januar 2020: Das ist heute in Potsdam wichtig

Heute erfahren wir, was uns 2020 beim "Unterwegs im Licht" erwartet. Spannung verspricht heute zudem ein Gerichtsprozess und wir wollen die Aufmerksamkeit auf eine neue Crowdfunding-Aktion lenken.

Potsdam - Mitte Januar wollen die Agentur P3 Projekt GmbH und das Dresdner Unternehmen "Ruairí O´Brien. Lichtdesign" wieder Licht ins dunkle Potsdam bringen. Am 18. Januar findet zum siebten Mal "Unterwegs im Licht" statt. Wie in den vergangenen Jahren werden wieder markante Gebäude der Innenstadt besonders illuminiert. Letztes Jahr lautete das Motto "Italien in Potsdam": Und dieses Jahr? Das werden wir heute bei der Vorstellung des Programms erfahren. Ein paar Dinge wissen wir aber schon: Im Filmmuseum kann man beispielsweise Laternen basteln und sich als Sandmann verkleiden. Und auch im Freizeitbad blu sind ein paar Schmankerl angekündigt: Kostenlose Sauna für EWP-Kunden oder Führungen in den "Bauch des blu".

Garnisonkirchen-Gegner vor Gericht

Der Gottesdienst am 29. Oktober 2017 zum Baustart des Turms der Garnisonkirche verlief alles andere als reibungsfrei. Gegner des Wiederaufbaus protestierten lautstark, es gab während der Predigt von Wolfgang Huber Zwischenrufe - auch Stinkbomben sollen damals aus dem Rechenzentrum auf das Baufeld geworfen worden sein. Dieser Protest ist heute ab 13 Uhr Gegenstand eines Prozesses am Amtsgericht. Gegner des Wiederaufbaus haben dazu aufgerufen, heute dem Prozess beizuwohnen und sich mit dem Angeklagten solidarisch zu zeigen.

Vorgesehen sei ein Verhandlungstag, sagte Gerichtsprecher Oliver Kramm dem Evangelischen Pressedienst. Es seien drei Zeugen geladen. Der Angeklagte soll den Gottesdienst "massiv verbal gestört und dann einen der beiden herbeigerufenen Polizeibeamten getreten und sich auf diese Weise der Festnahme widersetzt haben“.

Niemals vergessen

Im Landtag am Alten Markt wird heute die Ausstellung "AugenZeugen" offiziell eröffnet. Zu sehen sind Holocaust-Überlebende, die sich zur Aufgabe gemacht haben, "die Erinnerung an Todesangst und Überlebenswillen mit den nachfolgenden Generationen zu teilen". Ab morgen können die Bilder im Foyer des Landtages Brandenburg bis zum 20. Februar besichtigt werden. Die Ausstellung ist montags bis freitags jeweils von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

Ein Atelier für jedermann

Mitten in der Potsdamer Innenstadt soll am 15. Februar 2020 ein Mitmachatelier eröffnen, in dem sich jeder Potsdamer künstlerisch verwirklichen und inspirieren lassen kann. Damit dieses Atelier Realität werden kann, haben die Initiatoren des Projekts, Allen Paul und Nadine Conrad, gestern eine Crowdfunding-Aktion gestartet.

Dem Leben einen Sinn geben

Im Filmmuseum wird heute um 17 Uhr der Film "Das Brot der frühen Jahre" gezeigt. Das Werk basiert auf einer Erzählung von Heinrich Böll und gilt als Wegbereiter des so genannten "Neuen Deutschen Films".

Der Film erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der Anfang der 60er Jahre wohl situiert lebt, mit sich und seinem Leben zufrieden ist und nach bürgerlichem Wohlstand strebt. Doch dann trifft er seine Jugendliebe wieder und sein Leben steht Kopf. Es gibt eine Einführung von Kai Knörr (Universität Potsdam).

Um 19.30 Uhr zeigt das Filmmusem "Lara" mit Corinna Harfouch. Der Film feierte im vergangenen Jahr Weltpremiere beim Filmfest in Karlovy Vary. Der vom Medienboard Berlin-Brandenburg geförderte Film war für den Regisseur Jan-Ole Gerster der Nachfolgefilm seines gefeierten Debüts „Oh Boy“ - und wurde beim Filmfest von den Kritikern gefeiert.

Training für die Gehirnzellen

Gleich zwei Quiz finden heute Abend statt. Schlechte Nachricht: Das Musikquiz im ShamRock's ist bereits ausgebucht. da geht vermutlich nichts mehr. Plätze gibt es aber noch beim Filmquiz in der Bar Gelb in der Charlottenstraße. Beginn ist dort um 20.30 Uhr, Teams können aus bis zu sechs Mitspielern bestehen. Die Teilnahme kostet fünf Euro pro Person.

Zum Schluss das Wetter

Jetzt ist der Winter wirklich da - zwar nicht mit Schnee und Eis, aber wenn die Meierei im Neuen Garten ihre Tore für den jährlichen Winterurlaub schließt, gefriert den Liebhabern von guten Bieren das Lächeln im Gesicht. Das ist ab heute der Fall - bis einschließlich 28. Januar. Wer keine guten Vorsätze hat und auf ein lokales Bierchen partout nicht verzichten möchte, der wird ab Mittwoch im Forsthaus Templin glücklich. Das Brauhaus hat auf. Noch. Dort beginnt die Winterpause am kommenden Montag. Ach ja, das aktuelle Wetter. Es wird sehr, sehr wahrscheinlich so grau und wenig winterlich wie gestern.

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