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In Potsdam ist die Inzidenz wieder gestiegen. (Symbolbild)

© Ottmar Winter PNN

Die Lage in Potsdam am Donnerstag: 47 neue Infektionen mit dem Coronavirus

Im Mai könnten auch in Potsdam die Schlösser wieder Besucher empfangen - wenn es die Pandemie zulässt. Bei der Kontrolle der Maskenpflicht wurden Polizisten angegriffen.

Potsdam - Die sinkende Tendenz der Corona-Infektionen an den Vortagen hat sich in Potsdam am Donnerstag nicht fortgesetzt. Von Mittwoch zu Donnerstag kamen 47 Infektionen mit dem Coronavirus hinzu. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg leicht von 108,1 auf 110,4. Eine Woche zuvor lag der Wert der Infektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen bei 116,5. 

Seit Beginn der Pandemie haben sich in Potsdam 6413 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. In den Potsdamer Krankenhäuser wurden am Donnerstag 30 Patienten wegen einer Covid-19-Erkrankung behandelt – drei mehr als am Vortag. 15 davon sind auf den Intensivstationen. 

Sanssouci könnte am 12. Mai öffnen - frühestens

Unterdessen plant die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) die Öffnung ausgewählter Museumsschlösser in Brandenburg, Potsdam und Berlin. Als frühesten Zeitpunkt dafür nannte die SPSG am Donnerstag den 12. Mai. Allerdings hängen die Pläne vom Infektionsgeschehen ab: Liegt die Inzidenz an fünf aufeinander folgenden Tagen unter 100, kann am übernächsten Tag geöffnet werden. 

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In Potsdam sei vorgesehen, dass das Schloss Sanssouci und Schloss Cecilienhof mit der Ausstellung „Potsdamer Konferenz 1945 – Die Neuordnung der Welt“ öffnen. Zudem soll in Potsdam auch das Besucherzentrum an der Historischen Mühle geöffnet werden. Auch das Kurt Tucholsky Literaturmuseum in Rheinsberg könnte dann ebenfalls wieder für Besucherinnen und Besucher zugänglich sein. Das Belvedere Pfingstberg in Potsdam öffne, sofern es möglich ist, bereits am 8. Mai.

Frau schlägt und beleidigt Polizisten

Die Kontrolle der Maskenpflicht in der Innenstadt hat derweil zu einer Eskalation geführt. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, habe eine Maskenverweigerin am Mittwochnachmittag einen Polizisten geschlagen. Das Ordnungsamt hatte demnach die Polizei verständigt, nachdem sich die Frau geweigert hatte, sich auszuweisen. 

Da sich die 39-Jährige am Alten Markt auch gegenüber den Beamten nicht ausweisen wollte, sollte sie zur Feststellung ihrer Identität nach Ausweisdokumenten durchsucht werden. Dabei schlug sie einem Polizisten auf den Arm. Der Mann blieb unverletzt. Ein anderer Polizist konnte einen Schlag gegen den Kopf abwehren. Während des Einsatzes habe die Frau geschrien und die Beamten beleidigt, so die Polizei. Es wurden mehrere Anzeigen aufgenommen. 

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