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Im Alexianer St. Josefs-Krankenhaus in Potsdam gelten wieder strengere Besucherregeln. 

© Ottmar Winter PNN

Die Corona-Lage in Potsdam am Donnerstag: Schärfere Besuchsregeln im St. Josefs

Potsdam hat am Donnerstag sieben neue Infektionen mit dem Coronavirus vermeldet. Die Christlichen Kliniken in der Landeshauptstadt haben auf die angespannte Lage reagiert.

Potsdam - Das St. Josefs Krankenhaus hat auf die seit einigen Tagen wieder stärker steigenden Corona-Infektionszahlen in Potsdam reagiert und die Besucherregeln wieder verschärft. Wie die Christlichen Kliniken am Donnerstag mitteilten, ist im St. Josefs-Krankenhaus, im Evangelischen Zentrum für Altersmedizin und in der Oberlinklink pro Patient nur ein Besucher täglich erlaubt, der maximal eine Stunde bleiben darf. Die Besuche müssen am Vortag angemeldet werden und sind auf die Zeit zwischen 14 und 18 Uhr beschränkt.  

„Vor dem Hintergrund der schnell steigenden Inzidenzzahl in Potsdam müssen wir jetzt reagieren, um das Infektionsrisiko für unsere Patienten, Bewohner und Mitarbeitenden unter allen Umständen zu minimieren“, sagte Regionalgeschäftsführer Oliver Pommerenke. Das St. Josefs hatte im Frühjahr schon einmal die Besuche eingeschränkt, die Regeln im Juli bei entspannterer Infektionslage aber wieder gelockert. In dem Krankenhaus werden aktuell keine Corona-Patienten behandelt. 

698 Personen genesen

In Potsdam wurden nach Angaben des städtischen Gesundheitsamtes zwischen Mittwoch- und Donnerstagfrüh sieben Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Seit Beginn der Pandemie haben sich 823 Potsdamer mit dem Virus infiziert. 698 von ihnen gelten als genesen, drei mehr als am Vortag. 

Auch die Zahl der Kontaktpersonen ersten Grades, für die das Gesundheitsamt eine Quarantäne angeordnet hat, stieg erneut, wenn auch nur leicht um sechs Personen auf 177. Im Bergmann-Klinikum werden derzeit zwei Corona-Patienten behandelt. 

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Die Sieben-Tages-Inzidenz pro 100 000 Einwohner lag nach Angaben des Gesundheitsministeriums bei 25. Damit nähert sie sich immer mehr der kritischen Zahl von 35, ab der schärfere Regeln etwa für Veranstaltungen gelten sollen. Noch am Montag hatte der Wert bei 12,8 gelegen, er hat sich also innerhalb weniger Tage mehr als verdoppelt. 

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