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Vase und zwei Putten auf der Ringerkolonnade am Landtag in Potsdams Mitte.

© Ottmar Winter

Denkmal in Potsdam: Neue Spende für die Ringerkolonnade

Für die weitere Restaurierung der Ringerkolonnade am Landtag wurde ein hohrer fünfstelliger Betrag gespendet.

Potsdam - Die Restaurierung der Ringerkolonnade zwischen Landtagsschloss und Filmmuseum wird durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) durch weitere 95.000 Euro unterstützt. Das Geld stellen die selbstständige Jürg und Elisabeth Schacher-Stiftung sowie die beim DSD treuhänderisch verwaltete Pietschker-Neese-Stiftung bereit, die bereits zuvor für die Wiederherstellung des historischen Baudenkmals gespendet hatten. Von der ersten Spende der beiden Stiftungen wurden bereits zwei Putten und eine Vase wiederhergestellt, zu Ostern dieses Jahres wurden die ersten Elemente auf die Kolonnaden gesetzt.

Die Ringerkolonnade zwischen Stadtschloss und Marstall ließ Friedrich der Große nach Plänen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff von 1744 bis 1746 errichten. Der König wollte damit den von seinem Vater Friedrich Wilhelm I. zum Exerzierplatz umgewandelten Lustgarten aufwerten und die Raumgrenze repräsentativ abschließen. Nach dem II. Weltkrieg wurde der rund vier Meter hohe Bau mit dem Schloss abgerissen und in den 1970er Jahren an den Potsdamer Hafen versetzt.

Die Ringerkolonaden hinter dem Hotel Mercure am Hafen in Potsdam.
Die Ringerkolonaden hinter dem Hotel Mercure am Hafen in Potsdam.

© Bild ohne Text

2015 wurde das historische Baudenkmal wieder an den ursprünglichen Standort gebracht.

Die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz konnte bislang aus Spenden, Erträgen ihrer treuhänderischen Stiftungen sowie Nachlässen und Mitteln der Lotterie GlücksSpirale über eine halbe Milliarde Euro für weit über 5000 bedrohte Baudenkmale in ganz Deutschland zur Verfügung stellen. In Potsdam wurden über 50 Denkmale gefördert.

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