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Die Biosphäre soll für 17 Millionen Euro umgebaut werden.

© Ottmar Winter PNN

Defizitäre Tropenhalle: Konzept für Biosphäre verschiebt sich

Die Diskussion über eine Weiternutzung der Verluste machenden Biosphäre im Volkspark wird seit Jahren geführt, ein Konzept für den Umbau zu einem Wissenschafts-Center sollte längst vorliegen. Doch das dauert noch.

Von Peer Straube

Das neue Konzept für die defizitäre Biosphäre verzögert sich ein zweites Mal. Wegen der Corona-Pandemie hätten sich „erhebliche Zeitverzögerungen“ ergeben, sodass das Konzept erst im März 2021 fertig werde, statt wie geplant in diesem Herbst. Das teilte das Rathaus den Stadtverordneten jetzt in einer Mitteilungsvorlage mit. Ursprünglich hatte das Papier sogar schon zu Beginn dieses Jahres fertig sein sollen, allerdings hatte es wie berichtet Probleme bei der Ausschreibung gegeben.

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Beauftragte Firma ift braucht länger

Beauftragt mit dem neuen Konzept ist die in Köln und Potsdam ansässige ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH. Sie soll eine Machbarkeits- und Plausibilitätsprüfung für das von den Stadtverordneten beschlossene Modell ausarbeiten. Demnach wird die sanierungsbedürftige Halle für 17 Millionen Euro zu einem Freizeit- und Wissenschafts-Center umgebaut – inklusive Wellnesszentrum und Tagungshotel. Nach einem Projektauftakt Anfang März habe ein Vor-Ort-Treffen erst im Juni stattfinden können, sodass es Verzögerungen bei der Bearbeitung gegeben habe, schreibt ift in der Mitteilung. Derzeit werde ein erster Entwurf für die Integration der Biosphäre in einen „Natur-Campus“ diskutiert, hieß es.

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