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Debatte zur Zeppelinstraße im Hotel: Bürgerversammlung: Reicht der Platz aus?

Am 27. März findet die Bürgerversammlung zur Zeppelinstraße statt. Anwohner und Pendler haben dort die Möglichkeit, über die Pläne des Baudezernenten Matthias Klipp zu diskutieren. Es dürfen aber nicht mehr als 200 Diskussionsteilnehmer kommen.

Potsdam - Zu den umstrittenen Pläne zur Einengung der Zeppelinstraße für Autofahrer findet am kommenden Freitag die von der Stadt angekündigte Bürgerversammlung statt. Anwohner und Pendler sind eingeladen, sich ab 18 Uhr in einem Saal des Arcona-Hotels von Baudezernent Matthias Klipp (Grüne) das noch in diesem Jahr geplante Vorhaben erläutern zu lassen, mit dem der Autoverkehr in der Straße reduziert werden soll. Den Termin bestätigte Rathaussprecher Jan Brunzlow am Freitag auf Anfrage. Mit dem Plan sollen erstmals wieder die seit diesem Jahr geltenden verbindlichen EU-Grenzwerte für das giftige Abgas Stickstoffdioxid eingehalten werden.

In den Saal – der Havel-Pavillon – für die Veranstaltung passen maximal rund 200 Personen, sagte eine Hotelmitarbeiterin auf PNN-Anfrage. „Wir gehen davon aus, dass das ausreichend Platz ist“, sagte Stadtsprecher Brunzlow. Ohnehin stehe in Potsdam-West kein größerer Raum zur Verfügung. Sollten dennoch nicht alle Interessierten in den Saal passen, werde man einen weiteren Termin anbieten, versicherte der Sprecher. Die Pläne werden seit Februar heftig diskutiert. Kritik kam von Wirtschaftsverbänden und dem ADAC. Dagegen hatten Naturschützer das Vorhaben begrüßt. Die Zeppelinstraße soll künftig drei- statt vierspurig verlaufen, unter anderem sind ein Radweg und Busspuren geplant, um Alternativen für Autofahrer attraktiver zu machen. Ein Teil der Maßnahmen wird aber erst in den nächsten Jahren realisiert.

Lesen Sie weiter: Interview mit Matthias Klipp - "Wir planen keine Staufalle" >>

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