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Landeshauptstadt: Debatte um „Freiland“ geht weiter

Die Nachricht klingt überraschend: Dirk Harder, früherer Chef des Lindenparks, stellt die Existenzberechtigung des Jugendzentrums infrage, sobald es das geplante „Freiland“-Jugendareal gibt. So zumindest hat es Brian Utting von der Familienpartei am Mittwoch dem Hauptausschuss geschildert: Demnach habe Harder bei einer Präsentation des „Freiland“-Konzepts vor der Fraktion von FDP und Familienpartei jüngst gesagt, dass der Lindenpark nicht mehr gebraucht würde, wenn „Freiland“ einmal da sei.

Die Nachricht klingt überraschend: Dirk Harder, früherer Chef des Lindenparks, stellt die Existenzberechtigung des Jugendzentrums infrage, sobald es das geplante „Freiland“-Jugendareal gibt. So zumindest hat es Brian Utting von der Familienpartei am Mittwoch dem Hauptausschuss geschildert: Demnach habe Harder bei einer Präsentation des „Freiland“-Konzepts vor der Fraktion von FDP und Familienpartei jüngst gesagt, dass der Lindenpark nicht mehr gebraucht würde, wenn „Freiland“ einmal da sei.

Harder, der selbst nicht im Ausschuss war, reagierte gestern überrascht. „Das muss ein Missverständnis sein.“ Er wolle den Lindenpark nicht opfern – und das Haus und „Freiland“ seien auch keine wirklichen Konkurrenten, schon wegen der verschiedenen Zielgruppen, die angesprochen werden sollten. „Ich hätte es nur für besser erachtet, wenn der Lindenpark noch mehr in Richtung eines Familienzentrums arbeitet – aber der neue Träger wird seine Aufgabe schon packen.“

Harder hatte den Lindenpark 2006 übernommen, aber den Verein nicht mehr vor der Pleite im vergangenen Sommer retten können. Nach einer Art Wettbewerb entschied sich dann eine Jury aus Politik und Verwaltung für die Stiftung SPI als neuen Träger. Harder schied aus und konzipierte „Freiland“, dass ein Areal für Alternativkulturen in der Friedrich-Engels-Straße vorsieht. HK

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