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Nach Kritik von Anwohnern will der ViP einlenken.

© Andreas Klaer

Dauerkritik: Verkehrsbetrieb Potsdam lenkt ein: Mehr Busse für Babelsberg

Es hagelte Kritik an den Fahrplanänderungen in Nord-Babelsberg - Anwohner, Politiker und Mitarbeiter der Sternwarte Potsdam beschwerten sich. Mit Erfolg.

Babelsberg - Nach der Dauerkritik an den Fahrplanänderungen in Nord-Babelsberg muss der Verkehrsbetrieb (ViP) einlenken. Im Stadtparlament kündigte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Mittwochabend an, die Linie 616 werde ab 31. August im morgendlichen Schüler- und nachmittäglichen Berufsverkehr wieder im 20-Minuten-Takt verkehren – statt nur alle 40 Minuten. Ebenso werde an der Pünktlichkeit der Verbindung gearbeitet. Dazu werde es an Wochenenden ein Linientaxi mit Rufbereitschaft geben. Nach einem Jahr würde der Probebetrieb überprüft und je nach der Zahl der – aus Sicht des ViP zu wenigen – Fahrgäste fortgesetzt oder eingestellt, machte Jakobs deutlich. Wie berichtet hatten sich Anwohner und etwa das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) nach dem Fahrplanwechsel im vergangenen Dezember beschwert, der Norden Babelsbergs sei weitgehend vom öffentlichen Nahverkehr abgehängt. Im Stadtparlament gab es danach mehrere Initiativen, die Änderungen zurückzunehmen.

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