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Blick auf den Eingang der Notaufnahme des Ernst von Bergmann Klinikums.

© Ralf Hirschberger/dpa

Coronavirus-Verdachtsfall: Neue Details über chinesische Schülerin bekannt

Die 18-jährige Schülerin, die derzeit mit dem Verdacht auf das Coronavirus im Bergmann-Klinikum behandelt wird, ist laut Ministerium mit drei weiteren Schülern nach Potsdam gereist. Das Gesundheitsministerium spricht aber von einem sogenannten unbegründeten Verdachtsfall. 

Potsdam - Im Fall der möglicherweise an dem Coronavirus erkrankten Schülerin sind neue Details bekannt geworden. Nach Angaben des stellvertretenden Sprechers des Brandenburger Gesundheitsministeriums, Gabriel Hesse, reiste die 18-Jährige am 7. Januar gemeinsam mit drei weiteren Schülern aus China nach Deutschland. Sie besuchte in Potsdam das private Schiller-Gymnasium, das eine Partnerschule in China hat. 

Mehrere Faktoren sprechen derzeit eher gegen eine Infektion mit dem Coronavirus, so Hesse. "Die Einreise der Schüler liegt drei Wochen zurück, die Inkubationszeit des Virus beträgt aber zwei Wochen", erläutert er.

Die Schülerin kommt nicht aus dem Risikogebiet

Das Mädchen hätte vor einigen Tagen erstmals grippale Symptome gezeigt. Zudem stammten die Schüler nicht aus dem Risikogebiet rund um Wuhan. "Wir nehmen jeden Verdachtsfall ernst", so Hesse. "Aber nach den Kriterien des Robert-Koch-Instituts haben wir es hier nicht mit einem begründeten Verdachtsfall zu tun."

Sollte sich der Verdacht dennoch bestätigen, würden die engsten Kontaktpersonen der jungen Frau ebenfalls auf das Coronavirus getestet. "Die drei anderen Schüler und das Paar, bei dem das Mädchen wohnte, sind derzeit häuslich isoliert", sagt Hesse. Das bleibe zunächst so, bis das Laborergebnis vorliegt. Dieses wird im Lauf des Donnerstag erwartet. 

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