zum Hauptinhalt
Oberbürgermeister Mike Schubert.

© Andreas Klaer

Coronakrise in Potsdam: Schubert in freiwilliger Isolation

Im Umfeld des Potsdamer Oberbürgermeisters gibt es möglicherweise eine Corona-Infektion. Bis zur Entwarnung will Mike Schubert daher zu Hause bleiben.

Von Katharina Wiechers

Potsdam - Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) hat sich wegen eines Corona-Verdachtsfalls in freiwillige Isolation begeben. Er habe am Mittwoch erfahren, dass es in seinem Umfeld einen Verdacht auf eine Infektion mit dem Sars-CoV-2-Virus gebe, sagte sein Sprecher Jan Brunzlow den PNN und bestätigte damit einen Bericht der Märkischen Allgemeinen Zeitung. 

[Abonnieren Sie kostenlos den neuen PNN-Newsletter "Potsdam Heute": Hier geht es zur Anmeldung.]

Daraufhin habe er in Absprache mit Amtsärztin Kristina Böhm entschieden, keine Termine mehr wahrzunehmen, bis es Entwarnung durch mindestens ein negatives Testergebnis gibt. Wann dies genau vorliegt, ist noch nicht klar. Er sei keine Kontaktperson ersten Grades. Nach PNN-Informationen handelt es sich bei der Person, die möglicherweise infiziert ist, um jemanden aus dem "erweiterten Umfeld". 

[Wenn Sie alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere runderneuerte App, die Sie hier für Apple-Geräte herunterladen können und hier für Android-Geräte.]

Die Sitzung des Hauptausschusses am Mittwochabend findet deshalb ohne Schubert statt. Stattdessen wird Grünen-Fraktionschefin Janny Armbruster die Sitzung leiten. Dabei wird es im nicht-öffentlichen Teil auch um das kommunale Klinikum "Ernst von Bergmann" gehen, sowohl um die Aufarbeitung des Corona-Ausbruchs im März als auch um die Rückkehr in den Tarif.

Der CDU-Fraktionschef Götz Friederich zeigte sich zu Beginn der Sitzung irritiert, dass Schubert nicht anwesend ist - und zwar obwohl Armbruster anfangs nicht zutreffend behauptet hatte, es gebe einen bestätigten Infektionsfall in Schuberts Umfeld. 

Zur Startseite