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An Potsdams Studierende wurde fast eine Million Euro an Corona-Hilfen ausgeschüttet.

© Ralf Hirschberger/dpa

Corona-Zuschüsse an Potsdams Studierende: Knapp eine Million Euro für die Uni-Absolventen

Mehr als 3200 Studierende in Potsdam haben beim Studentenwerk Corona-Bundeszuschüsse beantragt. Rund ein Drittel bekam allerdings einen ablehnenden Bescheid. 

Potsdam - Die Überbrückungshilfe für Studierende in pandemiebedingter Notlage endet: Für die Monate Juni bis September hatte das Bundesministerium für Bildung und Forschung Hilfen in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses für Studierende zur Verfügung gestellt. Allein das Studentenwerk Potsdam zahlte insgesamt 900 700 Euro aus. Bis zum 30. September waren beim Studentenwerk 3262 Anträge eingegangen, von denen bislang 2018 bewilligt wurden, wie die Einrichtung mitteilte. 

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1114 Anträge mussten abgelehnt werden, weitere 130 sind noch in der Bearbeitung. Am häufigsten abgelehnt wurden Anträge, weil die Notlage nicht mit der Pandemie in Verbindung stand und der Antrag damit nicht den vorgegebenen Richtlinien entsprach. Antragsberechtigt waren Studierende aus dem In- und Ausland, die an staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland immatrikuliert sind. Entscheidend war der Kontostand vom Vortag der Antragstellung.

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69 Prozent erhielten die Höchstsumme

Je nach Bedürftigkeit wurden zwischen 100 Euro und 500 Euro als Zuschuss an die Potsdamer Studierenden gezahlt. 69 Prozent der Antragsteller erhielt den Maximalbetrag von 500 Euro. Auch nach dem Ende der Überbrückungshilfe können Studierende in Notlagen eine Einmalhilfe in Höhe von bis zu 300 Euro beim Studentenwerk Potsdam beantragen: Die Härtefallfonds der Studentenwerke Potsdam und Frankfurt (Oder) wurden deshalb bereits im August vom Land Brandenburg um 500 000 Euro aufgestockt. Bis Ende 2020 kann der Zuschuss noch beantragt werden.

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