Hier die Übersicht über die Corona-Lage nach Angaben des Gesundheitsministeriums , Stand: Dienstag, 16. August 2022
Brandenburg 902.071 Corona-Fälle insgesamt (+ 2271)~ 861.800 Genesene Hospitalisierungsinzidenz: 5,53 Inzidenz-Wert: 360,8Potsdam 65.013 Corona-Fälle insgesamt (+ 173)278 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-ErkrankungInzidenz-Wert : 355,3
Potsdam-Mittelmark 77.935 Corona-Fälle (+ 169)297 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung (+ 1)Inzidenz-Wert: 307,9
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Der aktuelle Überblick
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Schutzmaßnahmen gelten bis 12. September
Die Basis-Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus gelten in Brandenburg bis zum 12. September weiter. Damit gibt es weiterhin die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens . Auch die Testpflicht für Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen bleibt bestehen. Der Gesundheitsausschuss des Landtags stimmte am Dienstag mit der Mehrheit der rot-schwarz-grünen Koalition der in der vergangenen Woche vom Kabinett beschlossenen Verlängerung der Corona-Verordnung um weitere vier Wochen zu. Neu aufgenommen wurde in die Schutzverordnung eine dreimalige Testpflicht an Schulen in der kommenden Woche nach den Sommerferien. Geimpfte und genesene Schüler, Lehrkräfte und anderes Schulpersonal sind von der Testpflicht ausgenommen, können sich aber freiwillig selbst testen. Damit solle nach der Urlaubszeit die Sicherheit an den Schulen erhöht werden, um den Präsenz-Unterricht aufrechterhalten zu können , sagte Gesundheitsstaatssekretärin Anna Heyer-Stuffer . (dpa)
1379 neue Corona-Fälle
In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten Covid19-Fälle seit Freitag um 1.379 erhöht . So sind insgesamt 899.800 Fälle seit Beginn der Pandemie erfasst, wie das Gesundheitsministerium in Potsdam am Montag mitteilte. In Brandenburg sind ungefähr 858.600 Menschen von ihrer Covid19-Erkrankung genesen . Die Zahl der Infizierten und Erkrankten liegt damit aktuell bei geschätzt rund 35.400. Die Sieben-Tage-Inzidenz betrug am Montag landesweit 340,2 . Die Hospitalisierungs-Inzidenz lag bei 5,65 , die Warnampel steht damit auf Gelb. Stand Sonntag werden 466 Personen mit Covid 19 in einem Brandenburger Krankenhaus behandelt, davon befinden sich 31 in intensivmedizinischer Behandlung, hiervon müssen 23 beatmet werden. (mak)
Schaustellern fehlt Personal
Den Brandenburger Schaustellern fehlen wie auch der Gastronomie nach der Corona-Pandemie Mitarbeiter. „In den Zeiten der Lockdowns haben sich viele Beschäftigte neu orientieren müssen und arbeiten jetzt etwa im Supermarkt an der Kasse“, sagte der Vorsitzende des Brandenburgischen Schaustellerverbands, Thomas Müller , der Deutschen Presse-Agentur. Schon vor der Pandemie sei die Rekrutierung von Mitarbeitern wegen der Arbeit auch an Wochenenden nicht einfach gewesen. „Aber seit Corona ist die Suche nach Mitarbeitern für viele Betriebe richtig schwierig geworden.“ In Brandenburg sei das Problem nur noch nicht so voll durchgeschlagen, weil die meisten der etwa 120 Betriebe kleinere Unternehmen mit drei bis fünf Mitarbeitern seien, erläuterte Müller. Das könne man zum Teil im Familienverband stemmen. Schwieriger werde es zur Weihnachtszeit, weil dann etwa Glühwein- oder Bratwurststände einen Monat lang und täglich viele Stunden betrieben werden müssen. „Dafür braucht man entsprechend viele Mitarbeiter“, sagte Müller. „Deswegen suchen jetzt schon viele Betriebe für die Weihnachtsmärkte Personal .“ (dpa)
Personallücken durch Sommerwelle
Die Covid-Sommerwelle sorgt in der kritischen Infrastruktur in Potsdam für krankheitsbedingte Personallücken. Bei den kommunalen Stadtwerken ist als Reaktion die Abstands- und Maskenpflicht wieder in Kraft gesetzt worden, erklärte Sprecher Stefan Klotz auf PNN-Anfrage. Die Lage bei den Verkehrsbetrieben sei unverändert. Diese waren wegen Personalengpässen bereits vor Beginn der Sommerferien in den Ferienfahrplan gewechselt. Auch bei der Stadtentsorgung Potsdam (Step) komme es noch zu krankheitsbedingten Ausfällen, sagte der Sprecher den PNN weiter. Dennoch könnten wieder alle Touren besetzt werden. Die Step gehe davon aus, „dass sich die Personalsituation ab der nächsten Woche wieder entspannt“.
Auch bei der Feuerwehr sowie in der Stadtverwaltung sind weiterhin leicht erhöhte Krankenstände zu verzeichnen – und zwar sowohl im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie als auch im Vergleich zu 2020 und 2021, wie Stadtsprecher Jan Brunzlow auf PNN-Anfrage mitteilte. Es bestünden derzeit jedoch „keine Einschränkungen oder Leistungsminderungen in der Verwaltung“. (jaha)
Inzidenz in Potsdam und Mittelmark gesunken
Das Corona-Infektionsgeschehen in Potsdam ist seit gut zehn Tagen rückläufig . Am Freitag vermeldete das Gesundheitsministerium hier 109 Neuinfektionen , die Sieben-Tage-Inzidenz sank auf 336,1 (Vorwoche: 377,8). Auch in Potsdam-Mittelmark ist die Inzidenz rückläufig, sie erreichte am Freitag den Wert von 327,1 (Vorwoche: 389,5). Auch die Zahl der Covid-Patient:innen im Land sinkt: Am Freitag waren nach Ministeriumsangaben 501 Personen mit einer Covid-Erkrankung in stationärer Behandlung , das sind 45 weniger als vor einer Woche. (jaha)
Sieben-Tage-Inzidenz gesunken
Die gemeldete Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg sank im Vergleich zu den Zahlen vor einem Monat. Am Donnerstag lag die Zahl der registrierten Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen bei 344,6 , vor vier Wochen bei 512,5. Allerdings gehen Experten von einer sehr hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme Tageswerte verzerren. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der in dieser Zeit in Kliniken gekommenen coronainfizierten Patienten je 100.000 Einwohner - ist hingegen gestiegen . Sie lag am Donnerstag bei 7,31 , und damit zeigt die Warnampel rot . Vor vier Wochen lag der Wert bei 5,22 (gelbe Warnampel). Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 354,5 an. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen bei 366,8 gelegen (Vorwoche: 451,3; Vormonat: 661,4). (dpa)
Schutzwoche nach den Ferien
Brandenburg verlängert die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen um weitere vier Wochen bis zum 12. September . Dies habe das Kabinett in einem schriftlichen Umlaufverfahren beschlossen, teilte die Staatskanzlei am Donnerstag in Potsdam mit. Damit gelten weiterhin die Maskenpflicht in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens und im öffentlichen Personennahverkehr sowie die Testpflicht für Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen . Neu aufgenommen sei die bereits angekündigte Schutzwoche in Schulen nach den Sommerferien. In der ersten Woche des neuen Schuljahres müssen den Angaben zufolge in allen Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft alle nicht-immunisierten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte am 22., 24. und 26. August einen Corona-Selbsttest durchführen . Diese dreimalige Testpflicht gelte auch für das sonstige Schulpersonal, für das physische Kontakte zu Schülerinnen und Schülern oder zu Lehrkräften nicht ausgeschlossen werden können.Geimpfte und genesene Schülerinnen und Schüler sowie in der Schule Tätige könnten sich freiwillig selbst testen , hieß es. Die für die Schutzwoche erforderlichen Tests seien bereits vor Beginn der Sommerferien ausgegeben worden. Die tägliche Corona-Testpflicht gelte unverändert unter anderem für alle Beschäftigten in Krankenhäusern, voll- und teilstationären Pflegeeinrichtungen und Gemeinschaftseinrichtungen für Asylsuchende und Flüchtlinge, hieß es. Ausgenommen seien vollständig Geimpfte und nachweislich Genesene. Im öffentlichen Nahverkehr müssen weiter FFP2-Masken getragen werden. (epd)
Einige Easyjet-Kündigungen während Corona-Pandemie unwirksam
Während der Corona-Pandemie hat die britische Fluggesellschaft Easyjet in zwei Wellen Hunderte Beschäftigte am Hauptstadtflughafen BER entlassen - einige dieser betriebsbedingten Kündigungen hat das Landesarbeitsgericht nun für unwirksam erklärt. Betriebsbedingte Gründe für einzelne Kündigungen in der zweiten Welle des Stellenabbaus seien nicht feststellbar, teilte das Gericht am Mittwoch zur Begründung mit. Zudem seien mehr Stellen abgebaut worden, als dies rechnerisch der damals ebenfalls durchgeführten Verkleinerung der Flugzeugflotte entspreche.
Easyjet hatte die am BER stationierte Flotte im Dezember 2020 von 34 auf 18 Flugzeuge reduziert. Das Unternehmen hatte zwar versucht, den massiven Nachfrageeinbruch während der Pandemie mit Kurzarbeit abzufedern. Dennoch sprach Easyjet nach einer Einigung mit der Arbeitnehmerseite in den Jahren 2020 und 2021 eigenen Angaben zufolge insgesamt rund 450 betriebsbedingte Kündigungen aus. 103 davon entfielen auf den Frühling und den Sommer 2021.
Das Urteil der 9. Kammer des Landesarbeitsgerichts vom Juni dieses Jahres betrifft dem Gericht zufolge lediglich drei Kündigungen aus dieser Welle des Stellenabbaus (Az. 9 Sa 1637/21). Der Großteil der Kündigungen entfiel hingegen auf das Jahr 2020. Hier hatte eine andere Kammer bereits im Mai die Kündigungen zunächst erlaubt (Az. 5 Sa 1584/21). Weitere Verfahren sind anhängig.
Mit Blick auf die Kündigungen der zweiten Welle hat das Gericht eine Revision vor dem Bundesarbeitsgericht ausgeschlossen. Easyjet kann aber eine Nicht-Zulassungsbeschwerde einreichen , um diese Entscheidung prüfen zu lassen. Die Urteile sind insofern noch nicht rechtskräftig. (dpa)
Knapp 3800 Impfungen kamen zuletzt in einer Woche hinzu
Bild:
dpa
68,2 Prozent aller Brandenburger vollständig geimpft
In Brandenburg sind 68,2 Prozent der Menschen vollständig gegen Corona geimpft. 55,2 Prozent aller Brandenburger:innen sind geboostert. Zwei Auffrischungsimpfungen haben 5,3 Prozent der Einwohner:innen halten. Innerhalb einer Woche wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums 3789 Corona-Impfungen verabreicht. (cmü)
Inzidenz: Drei Regionen unter Warnwert 250
In zwei Brandenburger Kreisen und der kreisfreien Stadt Brandenburg an der Havel liegt die Sieben-Tage-Inzidenz aktuell unter dem Warnwert 250. Am niedrigsten ist der Wert im Kreis Märkisch-Oderland (223,6). Der Kreis Barnim weist eine Inzidenz von 249,3 auf. Brandenburg an der Havel verzeichnet 233,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche. Am höchsten ist die Inzidenz in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) (475,3). (cmü)
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