Corona-Lage in Potsdam: Mehr als 3600 Impfwillige in einer Woche

Potsdam - Die Impfoffensive der Potsdamer Stadtverwaltung zeigt offensichtlich Wirkung. In der vergangenen Woche hätten sich 3600 Personen ein Vakzin verabreichen lassen, sagte Stadtsprecher Jan Brunzlow am Montag auf PNN-Anfrage. In den beiden Woche zuvor waren es jeweils 2500 und 3300 Menschen. Allerdings sei mit den vielen zusätzliche Impfangeboten auch ein enormer Aufwand verbunden, sagte Brunzlow. Gerade auch für Teenager ab zwölf Jahren hatte die Stadt in den vergangenen Tage spezielle Impfangebote beworben.

So soll es weitergehen. Die nächsten Aktionen sind für den heutigen Dienstag von 13 bis 18 Uhr im Bürgerhaus am Schlaatz, am Mittwoch auf dem Wochenmarkt am Bassinplatz, am Donnerstag auf dem Alten Markt und am Freitag im Drewitzer Kiezraum in der Konrad-Wolf-Allee 43-45 angekündigt. Ferner ist am Freitag ein weiterer Familien- und Schulimpftag in der Metropolishalle geplant. Überdies sind in der Metropolishalle, im Impfzelt am Bergmann-Klinikum und in der Heinrich-Heine-Klinik in Neu Fahrland ständig Impfungen möglich, auch ohne Terminvereinbarung. Weitere Infos dazu im Netz unter www.potsdam.de/impfen.

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33 Kinder positiv getestet

Unterdessen sind weiterhin vor allem die Schulen und Kitas von Corona-Fällen betroffen. Am Montagmorgen seien 33 Kinder sowie zwei Kita-Mitarbeiter als positiv getestete Personen registriert, so Brunzlow. Überdies gebe es mehr als 400 potentielle Kontaktpersonen in Quarantäne. Zum Vergleich: Vor einer Woche ging es noch um 31 Infektionen und 260 Quarantäne-Fälle. 

Trotz der steigenden Zahlen plane man keine weitergehende Regelung an den Schulen, sagte Brunzlow. Wie berichtet hatte das Land Brandenburg die Maskenpflicht an den Grundschulen auslaufen lassen. In den Kliniken der Stadt lagen am Montag drei Covid-Patienten. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 33,3 Infektionen, gerechnet auf 100.000 Einwohner. Am Dienstag sank der Wert auf 27,2.