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In den vergangenen 24 Stunden kamen acht Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Potsdam hinzu. Die Zahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Virus infiziert haben, liegt nun bei 779.

© Britta Pedersen/dpa (Symbolbild)

Corona-Lage in Potsdam: Häusliche Quarantäne für mehr als 260 Kontaktpersonen der Kategorie I

Leichter Anstieg der Corona-Fälle in Potsdam, aber der Sieben-Tage-Inzidenz-Wert ist noch nicht kritisch. An diversen Schulgebäuden gab es Anpassungen bei den Lüftungsanlagen.

Potsdam - Auch in Potsdam beschleunigt sich der Anstieg der Infektionszahlen: Wie die Stadtverwaltung am Donnerstagmorgen mitteilte, seien seit Mittwoch acht Neuinfektionen registriert worden – in den 24 Stunden zuvor waren es zwei. In den vergangenen sieben Tagen sind damit 22 Potsdamer positiv getestet worden. Eine Stadtsprecherin sagte auf Nachfrage, Gemeinschaftseinrichtungen seien aktuell nicht betroffen. Vielmehr verteilten sich die Fälle über das Stadtgebiet. 

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Der sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz-Wert kletterte damit auf 10,7. Die Landesregierung hatte sich Anfang der Woche auf neue Einschränkungen verständigt – aber erst ab einem Inzidenz-Wert von 35. Auch die Zahl der schwereren Verläufe nimmt leicht zu: Am städtischen Bergmann-Klinikum werden drei Patienten mit einer Covid-Erkrankung behandelt, einer mehr als am Mittwoch.

Lüften gegen Aerosole

Zugleich versicherte das Rathaus auf PNN-Anfrage, dass „alle Potsdamer Schulen und Kitas über geeignete Möglichkeiten zur Lüftung der Räume verfügen“. Es habe dafür Anpassungen in der Steuerung von Lüftungsanlagen bei circa 18 Gebäuden gegeben, sagte die Sprecherin: „Ziel war es, die Frischluftzufuhr zu erhöhen.“ Neue Systeme müssten nicht eingebaut werden, um die Corona-Verordnungen des Landes einzuhalten. Der Hintergrund: Tröpfchen und winzige Aerosol-Partikel sollen eine wichtige Rolle bei der Übertragung des Virus spielen, daher wird gerade in Innenräumen das regelmäßige Lüften empfohlen. 

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Zugleich bestätigte das Rathaus, man habe zur Nachverfolgung von Kontaktpersonen bereits wieder Hilfe der Bundeswehr angefordert. „Die Unterstützung soll zeitnah erfolgen.“ Man beobachte auch aufmerksam die Lage im benachbarten Berlin, gerade mit Blick auf die vielen Pendler. Derzeit befinden sich 268 Potsdamer als Kontaktpersonen ersten Grades in häuslicher Quarantäne.

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