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Blick in die Brandenburger Straße.

© Ottmar Winter

Corona-Lage in Potsdam am Samstag: Dritthöchster Anstieg an Neuinfektionen

In Potsdam hat sich die Corona-Lage wieder zugespitzt. Am Samstag wurden 54 Neuinfektionen gemeldet. Die 7-Tage-Inzidenz liegt knapp unter der 100er-Marke.

Potsdam - Das Infektionsgeschehen in Potsdam nimmt wieder zu. Am Samstag vermeldete die Stadt den dritthöchsten Anstieg an Neuinfektionen seit Beginn der Pandemie. Von Freitag auf Samstagmorgen kamen 54 Ansteckungen mit dem Coronavirus hinzu - mehr waren es nur am 4. November (76 Fälle) und am 8. April (56 Fälle). 

Durch diese Entwicklung stieg die 7-Tage-Inzidenz in Potsdam auf 99,8. Zuletzt war der Wert an vier Tagen nacheinander gesunken. Am Freitag lag die Inzidenz bei 83,7. Das Niveau von vor einer Vorwoche wurde nicht erreicht. Am vergangenen Samstag wurden für Potsdam 110,9 Infektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen vermerkt. Potsdam liegt auch noch deutlich unter dem Landesschnitt von 132,4.

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Zahl der Genesenen deutlich gestiegen

In Potsdam gelten 1429 Menschen, die sich bisher mit dem Coronavirus infiziert haben, als genesen. Am Freitag waren es nur 1372 Personen. Seit Beginn der Pandemie haben sich 1810 Menschen in Potsdam mit dem Virus infiziert. 833 Kontaktpersonen der Kategorie I befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne - 116 weniger als tags zuvor. 58 Menschen aus der Landeshauptstadt sind an oder mit Covid-19 gestorben.

Im Bergmann-Klinikum werden 44 Corona-Patienten behandelt - davon 31 auf der Normalstation und 13 auf der Intensivstation. Am Freitagmorgen waren im EvB nach Angaben der Stadt 45 Corona-Patienten untergebracht.

Im Alexianer-Krankenhaus St. Josefs werden neun Corona-Patienten auf der Normalstation (+3) und weiterhin ein Corona-Patient auf der Intensivstation betreut.

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BUND Potsdam für Böllerverbot

Unterdessen hat sich der Potsdamer Kreisverband des Bunds für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) für ein Böllerverbot in der Landeshauptstadt ausgesprochen. Die Stadt solle mindestens für dieses Jahr die private Böllerei untersagen. Das beschloss der BUND Potsdam auf seiner Mitgliederversammlung am Donnerstag.

"In Zeiten der Corona-Pandemie muss es darum gehen, die Krankenhäuser zu entlasten. Gleichzeitig würde ein Verbot Menschen, Tiere und Umwelt schonen. Unkontrollierte Böllerei verursacht auch in Potsdam jedes Jahr schwere Verletzungen und belastet die Atemluft mit Feinstaub", heißt es in einer Mitteilung.

Laut Beschluss der Landesregierung müssen die Landkreise und kreisfreien Städte anordnen, auf welchen belebten Straßen und Plätzen zum Jahreswechsel ein Silvesterfeuerwerk verboten ist. In Potsdam wird bereits über ein Böllverbot an bestimmten Orten wie dem Luisenplatz debattiert

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